Aquarelle von Wilhelm von Kobell – PRÄSENTATION ANLÄSSLICH DER SCHENKUNG – Staatliche Graphische Sammlung München in der Pinakothek der Moderne

Wilhelm von Kobell, Die Schlacht bei Hanau am 30.Oktober 1813
Aquarell über Graphitstift, 580 x 889 mm
© Staatliche Graphische Sammlung München

Die Staatliche Graphische Sammlung darf sich erneut über eine weitere spektakuläre Schenkung freuen: Vier ungewöhnlich große Aquarelle, die Wilhelm von Kobell zwischen 1816 und 1817 malte, gehen Dank der überaus großzügigen Donation eines Mitglieds des Fördervereins »Vereinigung der Freunde der Staatlichen Graphischen Sammlung« in den Besitz des Museums über. Die Blätter zeigen Schlachtenszenen aus den Befreiungskriegen gegen Napoleon und werden im Vitrinenkorridor der Staatlichen Graphischen Sammlung nur für kurze Zeit ausgestellt.

Die Aquarelle befanden sich seit ihrer Entstehungszeit im Besitz der Familie des Fürsten zu Löwenstein, durch die sie vor fast genau 200 Jahren bei Kobell in Auftrag gegeben wurden. Die liebevolle Versenkung des Malers in jedes kleinste Detail der figurenreichen Szenerien, die magistrale Beherrschung der räumlichen Prospekte sowie die koloristische Finesse stempeln diese Aquarelle zu wahren Meisterstücken des Genres.
Der Bestand der Staatlichen Graphischen Sammlung im Bereich der deutschen Kunst des frühen 19. Jahrhunderts und speziell an Werken Wilhelm von Kobells wird durch diese Zuwendung in einzigartiger Weise bereichert.

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