Die stärkste Wirtschaftsregion Deutschlands ist Pfaffenhofen an der Ilm

Nur 50 km von München entfernt, eingerahmt von grünen Wiesen und Hopfenpflanzen, die sich an meterhohen Holzgerüsten emporheben, liegt die stärkste Wirtschaftsregion Deutschlands und das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. Im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm boomt es richtig – und das schon seit Jahren. Üppig ist die Firmenlandschaft: Ob bei Hipp, Airbus, dem japanischem Pharma-Riesen Daiichi Sankyo, dem Kunststoffspezialisten WKV und bei den vielen kleineren Gewerbebetrieben und Handwerkern – dank der zahlreichen Verkehrswege, der Autobahnanbindung, Berlin-München, dem Flughafen München und den starken Industriezentren München, Ingolstadt und Regensburg geht es Bewohnern rund um und in Pfaffenhofen richtig gut. Im Landkreis herrscht fast Vollbeschäftigung, viele pendeln zur Arbeit nach Ingolstadt. Die Gehälter im Landkreis Pfaffenhofen gehören zu den Top 50 bundesweit – nicht zuletzt dank AUDI. Wenngleich die Immobilienpreise in den letzten Jahren stiegen, sind die Lebenskosten niedrig geblieben. In einer zünftigen Schenke in Pfaffenhofen kostet ein Bier 2,70 Euro und das Schnitzel 7,50 Euro. Vom Hopfen, dem „Grünen Gold“ profitieren nicht nur die ansässigen Firmen und Handwerker, auch die Natur und Kultur, Geschichte und Tradition macht den Landstrich in Bayerns Mittele so attraktiv. Neben der Benediktinerabtei Scheyern, dem Stammsitz des ehemaligen Herrscherhauses der Wittelsbacher, dem Deutschen Hopfenmuseum in Wolnzach lohnt sich ein Besuch des Kelten-Römer Museums in Manching. Hier ist der größte im 20. Jahrhundert entdeckte keltische Goldfund ebenso zu finden wie das weltweit einzigartig sogenannte Kultbäumchen aus dem 3. Jahrhundert nach Christus, eine vergoldete Abbildung eines von Blättern, Knospen und Früchten umrankten Zweigs.

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Über Stefan Groß-Lobkowicz 2126 Artikel
Dr. Dr. Stefan Groß-Lobkowicz, Magister und DEA-Master (* 5. Februar 1972 in Jena) ist ein deutscher Philosoph, Journalist, Publizist und Herausgeber. Er war von 2017 bis 2022 Chefredakteur des Debattenmagazins The European. Davor war er stellvertretender Chefredakteur und bis 2022 Chefredakteur des Kulturmagazins „Die Gazette“. Davor arbeitete er als Chef vom Dienst für die WEIMER MEDIA GROUP. Groß studierte Philosophie, Theologie und Kunstgeschichte in Jena und München. Seit 1992 ist er Chefredakteur, Herausgeber und Publizist der von ihm mitbegründeten TABVLA RASA, Jenenser Zeitschrift für kritisches Denken. An der Friedrich-Schiller-Universität Jena arbeitete und dozierte er ab 1993 zunächst in Praktischer und ab 2002 in Antiker Philosophie. Dort promovierte er 2002 mit einer Arbeit zu Karl Christian Friedrich Krause (erschienen 2002 und 2007), in der Groß das Verhältnis von Metaphysik und Transzendentalphilosophie kritisch konstruiert. Eine zweite Promotion folgte an der "Universidad Pontificia Comillas" in Madrid. Groß ist Stiftungsrat und Pressesprecher der Joseph Ratzinger Papst Benedikt XVI.-Stiftung. Er ist Mitglied der Europäischen Bewegung Deutschland Bayerns, Geschäftsführer und Pressesprecher. Er war Pressesprecher des Zentrums für Arbeitnehmerfragen in Bayern (EZAB Bayern). Seit November 2021 ist er Mitglied der Päpstlichen Stiftung Centesimus Annus Pro Pontifice. Ein Teil seiner Aufsätze beschäftigt sich mit kunstästhetischen Reflexionen und einer epistemologischen Bezugnahme auf Wolfgang Cramers rationalistische Metaphysik. Von August 2005 bis September 2006 war er Ressortleiter für Cicero. Groß-Lobkowicz ist Autor mehrerer Bücher und schreibt u.a. für den "Focus", die "Tagespost".

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