EIN RAUM FÜR NORBERT PRANGENBERG (1949-2012)

Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne | Saal 34

Ausstellungsdauer: Juni – September 2014
Öffnungszeiten: täglich außer MO 10.00-18.00, DO 10.00-20.00

Am 23. Juni 2014 wäre der Maler und Bildhauer Norbert Prangenberg 65 Jahre alt geworden. Nach seinem frühen Tod 2012 gelang den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen die Erwerbung einer umfangreichen Werkgruppe, die jetzt erstmalig in der Pinakothek der Moderne zu sehen ist. Die Gemälde und Skulpturen geben Einblick in ein unkonventionelles, medienübergreifendes Schaffen, das sich ab Anfang der 1970er Jahre über vier Jahrzehnte hinweg konsequent entwickelte. Die große Offenheit des Künstlers und sein sensibler Umgang mit den Eigenheiten unterschiedlichster Materialien führten zu einer experimentellen Ausdrucksweise, die insbesondere im letzten Lebensjahrzehnt von einer humorvollen Radikalität geprägt ist.
Bereits 1982 nahm Norbert Prangenberg, erst 33jährig, an der documenta 7 in Kassel teil. Von 1993 bis zuletzt lehrte er als Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München, wo er die Klasse für Keramik und Glas leitete und mehrere Generationen jüngerer Künstlerinnen und Künstler inspirierte.

Dank an Anna Prangenberg-Klinkhammer, Andreas Prangenberg und Rainer Schmitz-Jüssen sowie an die Barbara Gross Galerie, München.

Norbert Prangenberg: Figur, 2006, Ton, gebrannt, Fayencetechnik, 205 cm hoch,
Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Pinakothek der Moderne,
Courtesy Estate Norbert Prangenberg, Foto: Rainer Schmitz-Jüssen.

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