Lindenau-Museum zeigt Werke Altenbourgs

Ab Mai 2009 werden im Altenburger Lindenau-Museum Werke des Malers und Grafikers Gerhard Altenbourg zu sehen sein. Etwa 20 bis 30 Arbeiten des Künstlers sind dann zu sehen. Die ausgestellten Objekte sind Teil der im Februar an das Museum verkauften Altenbourg-Sammlung des Düsseldorfer Ehepaares Wilfried und Astrid Rugo. Das Ehepaar war mit Altenbourg befreundet und hatte seit den 1960er-Jahren damit begonnen, Arbeiten des Künstlers zu sammeln.

Unterstützt von der Kulturstiftung der Länder und der Hermann Reemtsma Stiftung ist es dem Förderkreis des Hauses gelungen, den Privatbesitz der Eheleute, bestehend aus 111 Werken, für eine Million Euro zu erwerben. Es handelt sich dabei um Zeichnungen aus der frühen Schaffensphase des Künstlers bis hin zu einem unvollendeten Selbstporträt von 1989. Mit insgesamt 560 Arbeiten besitzt das Museum die weltweit größte Sammlung Altenbourgs.

Gerhard Altenburg wurde am 22. November 1926 in dem bei Gotha gelegenem Rödichen-Schnepfenthal als Gerhard Ströch geboren. Drei Jahre später zog er mit seinen Eltern nach Altenburg. Nach dem Abitur war er zunächst von 1945 bis 1948 als Journalist und Schriftsteller tätig, bevor er von 1948 bis 1950 an der Weimarer Hochschule für Baukunst und bildende Künste sein Studium absolvierte. Seine erste Einzelausstellung war 1952 in der Berliner Galerie Springer zu sehen. Den Künstlernamen „Altenbourg“ nahm er 1955 an. Am 30. Dezember 1989 starb er an den Folgen eines Autounfalls.

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