Kann man Romane hören? Natürlich, wird man entgegnen, zum Beispiel durch das akustische Medium der Hörbücher. Doch nein, das ist hier nicht gemeint. Die Frage muss präzisiert werden. Kann man einen Roman wie ein Musikstück empfinden, ihn wie eine Partitur auf Notenpapier lesen? Ja, man kann. „Stabat Mater“ ist so ein Buch. Gerade erst mit dem wichtigsten italienischen Literaturpreis – dem Premio Strega 2009 – geehrt, ist diese feine, beinahe wir mit Tönen gemalte kleine Erzählung eine Ode des Autors an seinen Lieblingskomponisten Antonio Vivaldi.
Tiziano Scarpas „Stabat Mater“
Finanzen
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Deutschland ist ein Steuerparadies für den Geldadel. Die im Grundgesetz ausdrücklich vorgesehene Vermögensteuer wurde bis 1997 erhoben und damals von der Bundesregierung unter Helmut Kohl (CDU) zusammen mit der FDP ausgesetzt. Sie könnte jederzeit wieder erhoben werden so wie in Frankreich, Spanien, Luxemburg, Norwegen und der Schweiz. […]
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