Unser Bundespräsident

Ein Kapitel zum Fremdschämen! So etwas hat unsere schwarz-gelbe Koalition als Inbegriff der Integrität, der moralischen Leuchtkraft, der Glaubwürdigkeit unserem Staat vorangestellt! Einen spießigen Krämer, der, wenn er in die Enge getrieben wird, sich dümmlich mit der Presse anlegt, sie zu zensieren versucht. Wären nicht die wütenden Reaktionen der Medien, dann hätten unsere famosen schwarzgelben Spießgesellen, die dieses armselige Licht, das sie unter dem Scheffel hervorgezogen haben, unter dem Mantel der beschönigenden Barmherzigkeit verborgen gehalten. Das heißt nichts anderes, als dass sie diese unsäglichen präsidialen Machenschaften billigend in Kauf nehmen. Mit anderen Worten: sie unterstützen einen sich selbst disqualifizierenden geistig und moralisch Unterbemittelten und sprechen damit über sich selbst das Verdikt. Selbst der SPD-Boss zagt und meint , dass ein Rücktritt jetzt verheerend sei. Ja warum denn? Schon vor Wulffs Wahl war klar, dass ein kleiner willfähriger Duodezfürst wie er nicht das Moralische Format und den Weitblick über seinen Ländlestellerrand hat , um ein großes Land würdig zu vertreten. Man hat ihn einer wirklichen Koryphäe, Joachim Gauck, vorgezogen. Wovor hat denn die SPD Angst? Dass sie wieder untergeht im Gemauschele der C-Potentaten? Einen Versuch wäre es wert, selbst wenn Gauck sich jetzt zu gut sein sollte, um ein fünftes Rad am Wagen zu spielen. Was allein wichtig wäre, ist, wenn man sich des wulffschen Ballastes entledigen würde. Einen besseren Präsidenten wie ihn gibt es allemal.
Schwarz-gelb wird einmal mehr bei seinem abgelatschten Leisten bleiben und den Unhaltbaren halten wollen. Frau Hasselfeldt (CSU) hofft insgeheim auf Wulffs außerordentliches„politisches Stehvermögen“, das heißt in meinen Augen nichts anderes als ein instinktloses, ungerührtes Aussitzen. Hat Wulff, hat Schwarz- gelb eigentlich keine Sensibilität, keinen Anstand, was man einem Volk zumuten kann?Merken sie nicht, dass sich die Welt über ihn lustig macht „Witzfigur“ tönt es allenthalben. Und die Koalition unterstützt die „Witzfigur“. Was soll man von ihr denken? Wenn die sich nicht schämen, dann müssen wir es: Fremdschämen.

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Über Gloker Notker 13 Artikel
Notker Gloker, Jahrg. 1937, Dr. phil. Er studierte Romanistik, Geschichte, Philosophie in Köln, Wien, Montpellier, Tübingen und Aix en Provence. Ab 1974 war Notker Gloker viele Jahre an westafrikanischen Hochschulen tätig, (Didaktik, Methodik, Lernpsychologie, Deutsch als Fremdsprache für Gymnasiallehrer), danach Aufbau und muttersprachliche Neuorientierung des Grundschulwesens in der fünften Region von Mali.

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