Ukraine für Anschlag auf Nord Stream verantwortlich

Und berlin wusste bescheid?

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„Unsere kritische Infrastruktur wurde von einem Land in die Luft gesprengt, dass wir mit massiven Waffenlieferungen und Milliarden an Bargeld unterstützen“ – zu diesem Schluss kommt laut Bericht des Wall Street Journal ein hochrangiger deutscher Beamter.

Den aktuellen Recherchen zufolge war der frühere Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee, Saluschnyj, in den Anschlag auf unsere Energieinfrastruktur involviert. Und sowohl der ukrainische Präsident Selenskyi, als auch der US-amerikanische, deutsche und niederländische Geheimdienst sollen im Vorfeld von den Anschlagsplänen auf die Nord Stream Pipelines gewusst haben.

Es wäre ein himmelschreiender Skandal, wenn die Bundesregierung derartige Informationen zurückgehalten hat, statt sich um Aufklärung zu bemühen und die mutmaßlichen Täter zur Rechenschaft zu ziehen.

Wenn die Ukraine in den Anschlag auf Nord Stream verwickelt war, muss die Ampel Konsequenzen ziehen und die Waffenlieferungen sofort einstellen. Es kann doch nicht sein, dass deutsche Steuerzahler ein Land mit zig Milliarden unterstützen, welches uns eigentlich Schadensersatz zahlen müsste für die Kosten, die uns durch die Zerstörung kritischer Infrastruktur entstanden sind.

Ich erwarte von der Bundesregierung, dass sie endlich für Transparenz sorgt und alle Fakten auf den Tisch legt, statt wie bisher kritische Fragen mit dem Verweis auf Geheimhaltungsinteressen einfach abzubügeln.

Quelle: Facebook

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Sahra Wagenknecht, geboren in Jena, ist eine deutsche Volkswirtin, Publizistin und Politikerin (PDS, Die Linke). Ab 2011 war sie dort stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion. Von 2015 bis 2019 war sie zusammen mit Dietmar Bartsch Fraktionsvorsitzende und als solche zugleich bis 2017 Oppositionsführerin. Seit der Parteigründung im Januar 2024 ist sie zusammen mit Amira Mohamed Ali Vorsitzende des Bündnisses Sahra Wagenknecht.