Valorant | Eine valide Alternative zu Counter Strike: GO

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Rezension für Valorant

Seit dem 2. Juni 2020 ist der ersehnte Taktik-Shooter von Riot Games endlich erschienen. Nach einer kurzen, aber vielversprechenden Betaphase gilt es nun, das eigentliche Spiel auf Herz und Nieren zu testen. Unser Testteam hat sich die Rezensionen für Valorant genauer angeschaut und hat diese bei der Gesamtbewertung einfließen lassen. Das Ergebnis lesen Sie hier.

Nicht viel Neues seit der Beta – und das ist gut so!

Seit der Beta hat sich bei Valorant nicht viel verändert. Dass es sich hierbei um ein Kompliment und keine Kritik handelt, liegt an dem ausgezeichneten Frühzustand des Spiels. Seit wann gibt es Valorant? Der vollständige Release war am 2. Juni 2020. Seitdem können Spieler des angreifenden Teams in bis zu 25 Runden die „Spike“ – eine Art Bombe – platzieren, was das verteidigende Team verhindern muss. Durch Abschüsse, Siege und das Platzieren des Spike erhält man Credits, die im Spielverlauf für Fähigkeiten, Rüstungen und Waffen ausgegeben werden können. Das Kaufmenü wirkt aufgeräumt und übersichtlich, so wie das restliche UI-Interface des Spiels. Löblich ist, dass taktische Anweisungen nicht nur via Headset gegeben werden können. Das Ping-System ermöglicht das Markieren von Gegnern und das Übermitteln von Anweisungen, wie „Brauche Hilfe“ oder „Gegner hier“.

Charakterfähigkeiten mit taktischen Elementen

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Die erwähnten Charakterfähigkeiten sind es, die dem Shooter seine taktischen Elemente verleihen und ihn von der Konkurrenz abheben. Die einzelnen Helden sind in Klassen unterteilt und können Teams durch Skills wie Heilung oder Aufklärungspfeile unterstützen. Die zehn Figuren verfügen jeweils über eine eigene Signatur-Fähigkeit, die zwischen den Runden eingekauft wird. Zudem sind sie mit einem Cooldown versehen, sodass deren Einsatz strategisch klug gewählt werden sollte. Das alles verstärkt den Eindruck, den wir bereits in der Beta gewinnen konnten: Valorant gibt sich große Mühe, eine gute Balance aus Action und Taktik-Shooter hinzubekommen. Einzig das Balancing der einzelnen Charaktere hätte noch etwas Feinschliff vertragen.

Performance statt fotorealistische Grafik

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Ein Punkt, der sich unserer Meinung nach in der finalen Version hätte verbessern können, betrifft die Optik von Valorant. Hier muss klar beanstandet werden, dass das Spiel sich nicht mit modernen Titeln wie Rainbow Six Siege messen kann. Die Entwickler haben sich für ein Höchstmaß an Performance statt visuellem Bombast entschieden. Das ist nicht untypisch für Online-Gaming, was u. a. polnische Online-Casinos beliebt macht. Weitere Informationen dazu finden Sie beim Kasyno Analyzer. Wir hätten uns im Vergleich zur Beta einen größeren technischen Sprung gewünscht. Insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass der Titel nicht nur für den PC publiziert wurde, sondern es darüber hinaus Valorant PS4 gibt. Hier wären grafische Verbesserungen möglich gewesen, ohne Kompromisse bei der Performance eingehen zu müssen.

Ranking, Matchmaking und Balancing

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Das Herzstück des Spiels ist der Ranked-Modus. Dieser teilt alle Spieler in vier Haupt- (von Eisen bis Radiant) und 21 Unterränge auf (Eisen 1, Radiant 2 usw.). Je nachdem, wie gut die letzten Spiele bestritten wurden, wird man auf- bzw. abgestuft. Das darauf aufbauende Matchmaking funktioniert gut. Riot Games gelingt ein gut ausbalanciertes Spielerlebnis, das Anfänger schützt und erfahrenen Profis noch ausreichend Herausforderungen bietet.

Free-to-Play, aber…

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Wie bereits erwähnt, funktioniert Valorant als Free-to-Play-Titel. Das Spiel monetarisiert sich über Season-Passes und kaufbare Gegenstände im Item-Shop. Positiv zu erwähnen ist hierbei, dass gekaufte Gegenstände keinen Einfluss auf den Spielablauf nehmen. Die kaufbaren Agenten können auch durch reguläres Free-to-Play freigespielt werden. Niemand muss Geld ausgeben, kann es aber, um bestimmte Inhalte schneller zu ergattern. Von Lootboxen werden Spieler glücklicherweise verschont. Der Season-Pass schlägt mit rund 10 Euro zu Buche, was branchenüblich ist. Etwas teuer finden wir indes die Skins, die mit bis zu 70 Euro zu Buche schlagen können. Trotzdem bleibt festzuhalten: Das Spiel lässt sich komplett F2P zocken. Niemand ist auf Shopeinkäufe angewiesen. Wer es sich leisten kann oder die Entwickler unterstützen möchte, kann dies auf freiwilliger Basis tun. Der Entwickler verspricht im Gegenzug regelmäßig neue Inhalte im Spiel zu platzieren. Im Zwei-Monats-Rhythmus wird ein neuer Season-Pass ausgerollt, der mit einem neuen Akt samt neuer Inhalte wie innovativer Agenten daherkommt. Zweimal im Jahr gibt es neue „Episoden“ zu bestaunen, wie es Riot Games nennt, bei denen es sich um umfangreiche Erweiterungen bzw. Veränderungen an der Map handelt. Das Ganze wird in einer Story zusammengefügt, die eine Geschichte rund um die Welt Valorants erzählt.

Fazit

Den guten Ersteindruck aus der Beta konnte die finale Version von Valorant ohne Probleme bestätigen. Der Shooter findet eine gute Mischung aus schneller und actionlastiger Knallerei auf der einen Seite und taktischen Elementen auf der anderen. Wenngleich die ganz große Innovation auf der Strecke bleibt. Die Performance ist – wie sich das für einen Online-Multiplayer-Shooter gehört – auch auf älteren Systemen überraschend gut. Im Vergleich zu Konkurrenzprodukten wie CS:GO hebt sich Valorant durch sein Charakter- und Fähigkeitensystem ab, die dem Titel sein einzigartiges Spielgefühl verleihen. Ranked-Modus und Matchmaking sind gut ausbalanciert und transparent gestaltet. Valorant ist zwar Free-to-Play. Möglichkeiten, Extras einzukaufen, gibt es dennoch zuhauf. Insbesondere die Skins schlagen mit hohen Preisen zu Buche. Da diese keine Pflichtkäufe darstellen und dem Spieler noch nicht einmal einen Vorteil geben, ist das eine Randnotiz. Alles in allem halten wir Valorant für einen gelungenen Shooter in einer interessanten Nische. Ob er im E-Sports-Segment Titeln wie CS:GO auf Dauer Konkurrenz machen kann, kann indes nur die Zukunft zeigen.

 

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