In Düsseldorf zeigt sich das Dilemma des Selbstbestimmungsgesetzes auf dramatische Weise. Ein Polizist ändert seinen Geschlechtseintrag auf weiblich, um mutmaßlich von der Frauenförderung zu profitieren und so schneller befördert zu werden. Ein offenkundiger Missbrauch der Regelung, der die Grundfesten von Recht und Ordnung untergräbt? Das Gesetz zur Selbstbestimmung öffnet Tür und Tor für derartige Manipulationen, weil es keinerlei Kontrolle über die Motive der Betroffenen vorsieht. Das eigentliche Problem liegt nicht bei der betroffenen Person, sondern im Gesetz selbst, das solche Missbräuche überhaupt erst ermöglicht. Hier wird eine potentielle Chance für einen freien Umgang mit Geschlechtsidentität zu einem Tummelplatz von Vorteilsnahme und Betrug. Wenn gleiche Qualifikation nicht mehr zählt und Beförderungen nach Geschlecht bevorzugt vergeben werden, entsteht eine Ungerechtigkeit gegenüber männlichen Kollegen, die außer Acht gelassen wird. Die Konsequenzen des Selbstbestimmungsgesetzes sind nicht nur ein Schlag ins Gesicht für echte Frauen, sondern auch für die Ordnung und Leistungsorientierung in Behörden. Politik, die Gesetze macht, muss damit rechnen, dass solche Geister sich rächen. Freiheit darf nicht zur Farce verkommen, bei der persönliche Vorteile über das Gemeinwohl gestellt werden.
Sylvia Maria Pantel (1. Januar 1961 in Düsseldorf) ist eine deutsche Politikerin, die der Werteunion angehört und zuvor Mitglied der CDU war. Von 2013 bis 2021 vertrat sie die CDU im Deutschen Bundestag während der 18. und 19. Legislaturperiode. Bei den Bundestagswahlen 2013 und 2017 gewann Pantel den Wahlkreis Düsseldorf II und zog jeweils direkt ins Parlament ein. 2021 verfehlte sie jedoch sowohl das Direktmandat als auch den Wiedereinzug über die Landesliste der CDU Nordrhein-Westfalen, auf der sie Platz 40 innehatte. In der 19. Legislaturperiode war sie ordentliches Mitglied des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Darüber hinaus arbeitete sie als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, im Ausschuss für Inneres und Heimat sowie im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Pantel engagierte sich viele Jahre als Kreisvorsitzende der Frauen-Union Düsseldorf und führte zudem den CDU-Ortsverband Düsseldorf-Rath. Sie gehörte dem Kreisvorstand des CDU-Kreisverbandes Düsseldorf an und war von 2013 bis 2021 Mitglied im Bundesvorstand der Frauen-Union. Außerdem ist sie Mitglied der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, dem Arbeitnehmerflügel der CDU. In einem Interview mit der Rheinischen Post bekundete sie ihr Interesse an einer weiteren Bundestagskandidatur.
Am 28. März 2024 erklärte Pantel ihren Austritt aus der CDU und trat anschließend der Werteunion bei. Zuvor hatte sie alle Parteiämter niedergelegt und einen Wechsel zur Werteunion unter der Führung von Hans-Georg Maaßen nicht ausgeschlossen. Heute ist Pantel Landesvorsitzende der Werteunion Nordrhein-Westfalen sowie stellvertretende Bundesvorsitzende. Für die Bundestagswahl 2025 kandidierte sie als Direktkandidatin im Düsseldorfer Süden.
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