Mehrheit der Deutschen bewertet den Zustand Deutschlands als schlecht

Deutschlandfahne

INSA-CONSULERE fragte: „Wie bewerten Sie den Zustand Deutschlands hinsichtlich der folgenden Aspekte?“

Einzig hinsichtlich der Meinungsfreiheit sind die Befragten zwischen einem guten (43 %) und einem schlechten Zustand (44 %) gespalten. Bei allen anderen abgefragten Aspekten überwiegt jeweils mehrheitlich der Anteil derjenigen, welche den Zustand Deutschlands als (eher) schlecht bewerten, wobei dies bei den Aspekten „Rechtsstaatlichkeit“ (43 %), „Demokratie“, (44 %) sowie „Umweltschutz“ (46 %) jeweils (knapp) relativ-mehrheitlich und bei „Mobilität“ (50 %), „Familienfreundlichkeit“ (52 %), „Gesundheitswesen“ (55 %), „Innovation“ (56 %), „Soziale Sicherheit“ (57 %), „Innere Sicherheit“, „Moral“ (je 58 %), „Äußere Sicherheit“ (59 %), „Bildung“ (60 %), „Stabilität der Bundesregierung“ (64 %) sowie „Wirtschaft“ (69 %) jeweils absolut-mehrheitlich der Fall ist. Zwischen 18 (Stabilität der Bundesregierung, Wirtschaft) und 43 Prozent (Meinungsfreiheit) bewerten den Zustand Deutschland als (eher) gut. Neun bis 17 Prozent wissen es nicht und drei bis vier Prozent machen hierzu keine Angabe.

„Dem BSW fehlten bei der Bundestagswahl 2025 nur 0,019 Prozent der abgegebenen gültigen Zweitstimmen zum Einzug in den Bundestag. Bei der Auszählung der Zweitstimmen gab es in einzelnen Wahlkreisen Fehler bei der Zuteilung der Stimmen.

Sind Sie vor diesem Hintergrund (eher) für oder gegen eine Neuauszählung der Zweitstimmen der Bundestagswahl 2025?“

Die relative Mehrheit von 36 Prozent der Umfrageteilnehmer spricht sich (eher) für eine Neuauszählung der Zweitstimmen der Bundestagswahl 2025 aus. 30 Prozent sind wiederum (eher) dagegen. Gut einem Fünftel (21 %) ist dieses Anliegen hingegen egal, neun Prozent können und vier Prozent wollen diese Frage nicht beantworten.

Über Hermann Binkert 498 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.