Transport Logistic Messe – vom 2. bis 5. Juni 2025 in München

Internationale Fachmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management

© Robert Tanania

Vom 2. bis 5. Juni 2025 wird die transport logistic, die Internationale Fachmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management und die weltweit größte Messe für den vielschichtig strukturierten Güterverkehr auf Straße, Schiene, Wasser und in der Luft, in der Messe München stattfinden. In die transport logistic ist die air cargo Europe, eine Ausstellung der globalen Luftfrachtindustrie, integriert. Die air cargo nimmt erstmals zwei Hallen ein und unterstreicht mit eine eigenen Konferenz ihre Bedeutung als weltweit wichtigster Treffpunkt der Air Cargo Community. Die transport logistic gilt als die weltweit führende Messe für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management. Sie bringt Unternehmen, Organisationen und Entscheidungsträger aus allen Bereichen der Lieferkette zusammen. Zudem bietet sie Raum für konkrete Lösungen, neue Partnerschaften und die Weiterentwicklung der Branche im internationalen Kontext. Derzeit steht die Logistik im Zentrum aktueller Transformationsprozesse – von globalen Lieferketten über Digitalisierung bis zur Dekarbonisierung. Die transport logistic 2025 greift diese Themen auf. „Aufgeteilt in die Verkehrsträger Wasser, Straße, Schiene und Luft wird die Logistikwelt einmal mehr zeigen, dass sie flexibel auf globale Krisen reagieren und Herausforderungen im wahrsten Sinne des Wortes „umschiffen“ kann. Die transport logistic ist dafür die ideale Plattform“, so Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München. Die Messe findet mit sechs Ablegern weltweit auch in Shanghai, Nairobi, Singapur, Miami, Istanbul und Mumbai statt

Eröffnung der Messe

Die Messe wird am Montag, 2. Juni, um 11:00 Uhr im Forum der Halle A3 durch den Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder und Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, eröffnet.

Starkes Wachstum und große internationale Beteiligung

Die transport logistic erreicht dieses Jahr mit rund 2.670 Ausstellern aus mehr als 70 Ländern neue Höchstwerte. Davon kommen 1.755 Unternehmen aus dem Ausland, was einem Anteil von 65 Prozent entspricht. Das ist im Vergleich zu 2023 ein Plus von 15 Prozent. Die Ausstellungsfläche wurde auf 150.000 m², inklusive zwei neuer Hallen, erweitert. Hier werden zukunftsweisende Themen wie Cybersecurity, Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit präsentiert. Erwartet werden rund 80.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher. Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, erklärt: „Die transport logistic macht sichtbar, was im Alltag oft unsichtbar bleibt: Logistik ist viel mehr als der Lkw auf der Autobahn – sie ist die Grundlage dafür, dass Wirtschaft funktioniert.“ Und weiter: „Die hohe Zahl internationaler Aussteller unterstreicht die Rolle der transport logistic als weltweit führende Plattform der Logistikwirtschaft. Umso mehr freut es uns, dass der Bundesverkehrsminister die Messe für seinen ersten offiziellen Besuch im Logistikumfeld nutzt – ein starkes Zeichen für die Relevanz der Branche inmitten tiefgreifender globaler Veränderungsprozesse.“

Stimmungsbarometer zur transport logistic 2025

In einer Online-Befragung äußerten sich 1.851 Aussteller und Besucher vom 18. Februar bis 4. März 2025 zuversichtlich zur Marktsituation. Keiner der Befragten beschreibt seine derzeitige Marktsituation als sehr gut. Aber neun von zehn Befragtem blicken dennoch mit Zuversicht in die Zukunft. 43 Prozent der Befragten bezeichnen die aktuelle Lage als gut, 48 Prozent als mittelmäßig und knapp zehn Prozent als schlecht. Dabei schätzen die Europäer die Lage schlechter ein, vor allem in Deutschland.

Industrie treibt an

Ein großer Teil (76%) der Branche beschäftigt sich aktuell mit Cybersicherheit. Allen voran die Industrie. Hier rüsten sich 85 Prozent der Befragten aktiv gegen Angriffe aus dem Netz. Dagegen sind nur 70 Prozent in der Speditions- und Transportbranche in diesem Bereich aktiv. 37 Prozent der Befragten wissen nicht, ob sie bereits Opfer von Cyber-Angriffen waren. Von den restlichen 63 Prozent war bereits jeder Zweite schon mindestens einmal im Visier von Cyberkriminellen.

Mit KI in die Zukunft

Bei durchschnittlich 54 Prozent der Befragten hat Künstliche Intelligenz Einzug gehalten. Dabei sind unter allen Befragten die Industrieunternehmen und Logistikdienstleister mit jeweils 58 Prozentpunkten führend beim Einsatz der neuen Technologien. Hier liegen die Nutzungsschwerpunkte weltweit in den Bereichen Administration, Kundenservice und Controlling. Bei den Produktionsprozessen liegt die Industrie mit 26 Prozent vor dem Schienengüterverkehr (19 Prozent), Logistikdienstleistern (18 Prozent), Spedition und Transport (9 Prozent) sowie dem Handel (5 Prozent). In Deutschland setzen zwei von drei Befragten KI wenigstens zum Teil ein.

Konferenzprogramm

Gleich im Anschluss an die Eröffnung der Messe startet auch das Konferenzprogramm mit rund 150 Fachveranstaltungen zu aktuellen Themen aus Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management: Conference, Campus Plaza, Exhibitor Stage  und Ausstellerveranstaltungen bieten Informationen rund um Unternehmen, Mensch und Umwelt. Die Top-Themen sind Kooperationen, KI, Cybersecurity und vieles mehr. Insgesamt zeigen alle Themen: die Märkte und die Technologien verändern sich sehr schnell. Dabei sind insbesondere Geopolitik, Digitalisierung und Nachhaltigkeit Treiber des Wandels. Das Konferenzprogramm füllt verkehrsträger- und branchenübergreifend 60 Slots in vier Foren mit Vorträgen und Diskussionen. Auf der Bühne in den Hallen A1, A2, A3 und B1 präsentieren sich 154 große und kleine Marken der Logistik. Im Mittelpunkt stehen Marktentwicklungen mit Risiken und Chancen sowie Prozesse und Lösungen. Viele Konferenzbeiträge drehen sich um maximale Effizienz bei minimalen Emissionen. Die Perspektiven reichen von Deep Dives in Branchen wie Chemie, Automotive und Konsumgüter bis zur High-Level-Diskussionen wie z. B. Gespräche auf der 13. mariLOG Konferenz über Veränderungen in maritimen Logistikketten.

© Bernhard Kramer

Spitzentreffen air cargo Europe

Als weltweit größter Treffpunkt der Luftfracht belegt die arir cargo Europe (acE) die Hallen A1 und A2. Unter dem Motto „At the cutting edge“ referieren die Key Player der Branche in vier Podiumsdiskussionen unter anderem zur Zukunft unter KI- und Nachhaltigkeitsaspekten. Ein weiteres Highlight der acE-Konferenz ist eine Diskussion zum „Kampf gegen Greenhushing“. Dabei geht es darum, Daten zu verschweigen, weil man Angst vor Falschmeldungen hat. Diese Diskussion wurde von den Women in Aviation and Logistics ins Leben gerufen. Am 3. Juni werden die  ACW World Air Cargo Awards verliehen.

 

 

 

Über Robert Tanania 26 Artikel
Robert Tanania, M.A., wurde im Jahr 1977 geboren. Studium an den Universitäten in München, Bonn und Augsburg. Er schreibt seit 2011 für verschiedene Online-Medien. Darunter sind www.weissblau.de, www.firmenpresse.de, www.muenchenfenster.de und https://monaco-de-luxe.de u.a. Seine Magisterarbeit wurde im Jahr 2009 vom Grin Verlag in München veröffentlicht.