Verfassungsfeindliche islamistische Vereinigung „Muslim Interaktiv“ verboten

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Das Bundesinnenministerium hat die islamistische Gruppierung Muslim Interaktiv mit sofortiger Wirkung verboten. Diese Entscheidung ist ein deutliches Signal, dass der Staat nicht zulassen wird, dass seine verfassungsmäßige Ordnung und die gesellschaftliche Integration durch radikale Ideologien untergraben werden.
Der Verein verfolgte laut Ministerium einen Zweck, der dem Grundgesetz widerspricht und die Völkerverständigung mit Füßen tritt. Insbesondere der auf der Straße offen geforderte Aufbau eines Kalifats, die Hetze gegen den Staat Israel sowie Juden und die Missachtung von Frauen- und Minderheitenrechten sind untragbar. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt betonte, dass Deutschland Organisationen wie Muslim Interaktiv mit aller Härte des Rechtsstaats entgegentreten werde, um unsere freiheitliche Gesellschaft und Demokratie zu schützen.
Die Gruppierung nutzte soziale Medien wie Tiktok, um vor allem junge Menschen zu erreichen und radikales Gedankengut zu verbreiten. Dass der Verein zudem Menschenrechte missachtet und das Existenzrecht Israels leugnet, zeigt den ideologischen Fanatismus, der mit einem solchen Verbot keine Bühne mehr erhalten darf.
Auch innerhalb Deutschlands müssen keine verfassungswidrigen Parallelgesellschaften, die das Zusammenleben gefährden wollen, geduldet werden. Das beherzte Vorgehen der Sicherheitsbehörden in Hamburg, Berlin und Hessen macht klar: Es gibt keine Toleranz für Extremismus, egal unter welchem Deckmantel. Dieser Schritt schützt nicht den Islam, sondern verhindert seine missbräuchliche Vereinnahmung durch Verfassungsfeinde.
Die Sicherheitslage erfordert weiterhin entschlossenes Handeln, um die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu verteidigen. Das Verbot von Muslim Interaktiv ist daher ein wichtiger Beitrag zur Wahrung von Recht und Ordnung sowie zum Schutz unserer freiheitlichen Werte.
Über Sylvia Pantel 25 Artikel
Sylvia Maria Pantel (1. Januar 1961 in Düsseldorf) ist eine deutsche Politikerin, die der Werteunion angehört und zuvor Mitglied der CDU war. Von 2013 bis 2021 vertrat sie die CDU im Deutschen Bundestag während der 18. und 19. Legislaturperiode. Bei den Bundestagswahlen 2013 und 2017 gewann Pantel den Wahlkreis Düsseldorf II und zog jeweils direkt ins Parlament ein. 2021 verfehlte sie jedoch sowohl das Direktmandat als auch den Wiedereinzug über die Landesliste der CDU Nordrhein-Westfalen, auf der sie Platz 40 innehatte. In der 19. Legislaturperiode war sie ordentliches Mitglied des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Darüber hinaus arbeitete sie als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, im Ausschuss für Inneres und Heimat sowie im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Pantel engagierte sich viele Jahre als Kreisvorsitzende der Frauen-Union Düsseldorf und führte zudem den CDU-Ortsverband Düsseldorf-Rath. Sie gehörte dem Kreisvorstand des CDU-Kreisverbandes Düsseldorf an und war von 2013 bis 2021 Mitglied im Bundesvorstand der Frauen-Union. Außerdem ist sie Mitglied der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, dem Arbeitnehmerflügel der CDU. In einem Interview mit der Rheinischen Post bekundete sie ihr Interesse an einer weiteren Bundestagskandidatur. Am 28. März 2024 erklärte Pantel ihren Austritt aus der CDU und trat anschließend der Werteunion bei. Zuvor hatte sie alle Parteiämter niedergelegt und einen Wechsel zur Werteunion unter der Führung von Hans-Georg Maaßen nicht ausgeschlossen. Heute ist Pantel Landesvorsitzende der Werteunion Nordrhein-Westfalen sowie stellvertretende Bundesvorsitzende. Für die Bundestagswahl 2025 kandidierte sie als Direktkandidatin im Düsseldorfer Süden.