Der Klosterschatz zu Hiddensee

„Hiddensee hat die Gestalt einer recht besondern Provinz“n – Albrecht Georg Schwartz, 1745

Hiddensee umgibt eine geheimnisvolle Aura. Wer die Insel betritt, fühlt sich zurückversetzt in vergangene Jahrhunderte. Autoverkehr und Massentourismus sind dem westlich der Insel Rügen gelegenen Eiland fremd. Hier hat das Wort „Zeit“ noch eine andere Bedeutung, wenn man mit dem Fahrrad, hoch zu Roß oder einfach zu Fuß Hiddensee erkundet.. Das Spiel von Licht und Schatten unter rasch ziehenden Wolken und die unterschiedlichsten Farbschattierungen der reichen Flora verleihen diesem Naturparadies zu allen Jahreszeiten ein einzigartiges Flair.

Über die Entstehung Hiddensees erzählen sich schon seit vielen tausend Jahren die Bauern und die Fischer der Gegend folgende Geschichte:

„Loki stahl der hübschen Freyja den wundervollen Halsschmuck Brisingamen. Als der Dieb übers Meer floh, riß das Kleinod und fiel ins Meer. Dort, wo die erste Perle versank, stieg die liebliche Insel empor. In den Sommertagen liegt ein seltsamer Duft über Hiddensee. Es duftet nach Wacholder und Meerwind, nach Rosen und Himbeeren. Dies ist der Duft, der die Göttin begleitete.“ 

Unter dem Namen „Hedinsey“ erschien die Ostseeinsel erstmals im 11 Jahrhundert in der Edda – einem Heldenlied, geschrieben von Helgi Hundingsbani – im Blickfeld schriftlicher Überlieferungen.

Nach der Legende aber soll der Inselname auf eine Bewohnerin, genannt Mutter Hidden, zurückgehen, die in einem Fall gutmütig und im anderen böswillig gewesen sein soll. So verursachten beispielsweise ihre finsteren Beschwörungen in grauer Vorzeit eine Anzahl von Überflutungen, die zur Trennung des Eilands von Rügen führten. In den ersten urkundlichen Erwähnungen aus dem 13. Jahrhundert sind auch die Bezeichnungen „Hiddensö“ oder „Hyddensee“ zu lesen.

Es ist jedoch erwiesen, daß das kleine Eiland an der Westküste Rügens schon weitaus früher besiedelt wurde. Archäologen fanden Feuersteinsplitter, Hohlschaber und ähnliche Artefakte, die bereits aus der Mittleren Steinzeit stammen.

Aus der Bronzezeit (1700 v.Chr. – 500 v. Chr.) datiert ein Hügelgrab am südöstlichen Abhang des „Swantiberges“. Außerdem entstammen dieser Epoche Bruchstücke von Hals- und Armringen sowie zwei Tüllenbeile, die bei der Ortschaft Kloster geborgen wurden.

Vor dem ersten Weltkrieg erregte ein weiterer Grabfund größte Aufmerksamkeit. In der Nähe der Gaststätte „Zum Klausner“, in den Dünenbergen nördlich des Dorfes Kloster, wurde die Grabstätte einer Germanenfrau aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. ausgegraben, in der sich reiche Beigaben befanden, darunter verzierte Keramikgefäße, Gold- und Silberschmuck sowie Bronzegefäße aus Italien und Gallien.

Im 6. Jahrhundert n. Chr. dann wurden die Germanen im Zuge der Völkerwanderung aus dem Raum der südlichen Ostsee verdrängt. Slawen besiedelten die eroberten Gebiete. In späteren Jahren dann landeten oft Wikinger und Dänen auf Hiddensee. Nachdem die Insel Rügen 1168 durch den Dänenkönig Waldemar erobert worden war, folgte die Bekehrung der Bewohner zum Christentum, bei der sich besonders Bischof Absalon von Dänemark hervortat. Als Anerkennung dafür unterstellte Papst Alexander III. die Insel der Diözese Roeskilde.

Im Jahr 1231 stiftete Wizlaw I. das Zisterzienserkloster Neuenkamp (heute Franzburg). Diesem sollte es vorbehalten bleiben, einen großen kulturellen Einfluß auf Rügen auszuüben. Dies erfolgte zumindest indirekt auch durch seine Tochterniederlassung in Hiddensee. Neuenkamp war reich dotiert worden und verstand es, durch eigene Kraft in kurzer Zeit seinen Besitz wesentlich zu vergrößern, so daß bald an eine Gründung eines Tochterklosters zu denken war.

Am 13. April 1296 schenkte Fürst Wizlaw II. dem Kloster Neuenkamp die ganze Insel Hiddensee, „wie sie rings vom Salzmeere umflossen wird“ und unterstellte den Mönchen die volle Gerichtsbarkeit auf der Insel. Am Südhang des Dornbuschs wurde das Kloster gegründet und „Abtei des Heiligen Nikolaus“ genannt. Es entstanden mehrere Kirchen im Klosterbereich, vor den Klostermauern und auf dem Gellen genannten südlichen Ende der Insel. Die sogenannte Gellenkirche, ein fast quadratischer Hallenbau, wurde bereits 1302 für gottesdienstliche Zwecke genutzt. Eine Hafenanlage gestattete es den Seefahrern, hier an Land zu gehen und das Gotteshaus zu besuchen. Dieses Bauwerk ist genauso wie die Klostergebäude am Dornbusch nicht mehr erhalten. Lediglich die „Bauernkirche“, der für die Inselbewohner bestimmte kleine Sakralbau außerhalb der Klostermauern, ist in Teilen erhalten geblieben.

Wichtige politische Ereignisse des Landes spielten sich anderswo ab und berührten das abgelegene Kloster selten. Dennoch sind über dieses Mönchskloster zahlreiche Nachrichten überliefert. Man kennt nicht nur die Namen der Äbte, sondern auch Einzelheiten über die Erwerbungen des Klosters. Immerhin konnte das Kloster bereits 1302, also nur sechs Jahre nach der Gründung, für 1000 Mark (altes Silbermaß) Ländereien kaufen – eine für die damalige Zeit erstaunlich hohe Summe! Schließlich verfügte die Abtei in ihrer Blütezeit über Besitzungen in 57 rügenschen und 10 festländischen Orten, über Salinengüter in Lüneburg und einen Handelshof in Stralsund. Das Hiddenseer Kloster soll eines der reichsten im damaligen Pommern gewesen sein.

Dennoch verlief das klösterliche Leben nicht immer geruhsam in Eintracht und Frieden. Es gab oft Streit, ja sogar Prügeleien mit Stralsunder Fischern und Fehden mit dem grundbesitzenden Adel, doch nur in den wenigsten Fällen kam es zu wirklichem Blutvergießen.

Wiederholt wurden die Klostergebäude durch Feuerbrünste zerstört, teils infolge von Brandstiftung (1373 und 1389), bald darauf aber wieder auf- und ausgebaut. Die allgemeine Lage des Klosters wurde indes immer schwieriger, wie sich aus den seit 1475 immer mehr häufenden Anleihen ablesen läßt. Aber allein Räubereien und Fehden wird man den wirtschaftlichen Verfall des Klosters wohl nicht zuschreiben können.

Es wird auch von wissenschaftlichen Tätigkeiten im Kloster berichtet und „daß die Mönche im Kloster Hiddensee gewohnt waren, auf Pergamenten die Patres abzuschreiben und die alten musicalischen Cocerten und lateinischen Kirchengesänge und Noten zu bezeichnen.“. In Hiddensee soll eine umfangreiche Klosterbibliothek existiert haben und auch ein Klosterarchiv, die bei den Bränden keinen Schaden nahmen.

Als die Gründung der Universität Greifswald zur Sprache kam, erstattete der Hiddenseer Abt Otto 1453 ein Gutachten und bemerkte darin, daß die Stadt am Ryck zur Einrichtung des „novum studium“ sehr wohl geeignet sei. Er sagte seine Unterstützung zu und verehrte 1458 zusammen mit den Äbten von Neuenkamp und Pudagla auf Usedom der neuen Hochschule zwei gegenwärtig noch vorhandene Zepter. In den Matrikeln der Universität Rostock und Greifswald des 15. und 16. Jahrhunderts entdeckt man des öfteren auch Namen von Zisterziensern des Inselklosters.

Ab 1522 jedoch hatte auch in Pommern die Reformation Einzug gehalten, um dann alsbald in heiße religiöse und soziale Kämpfe auszuufern. Der Inselabtei schlug im Jahre 1536 die letzte Stunde, als die meisten mecklenburgischen und vorpommerschen Adligen zum neuen Glauben übergetreten waren, um sich dann an den konfiszierten Gütern der katholischen Kirche zu bereichern.

Geheimnisumwoben bleibt allerdings das Jahr das Jahr 1525. Damals wurden die klösterlichen Kleinodien, Preziosen, Gewänder und bibliophilen Schätze sorgfältig verzeichnet und die Liste dem pommerschen Herzog von Wolgast, dem künftigen Besitzer des Klostereigentums, übergeben. Im Stadtarchiv zu Wolgast wird diese Urkunde noch heute verwahrt. Angeblich gelangten auch die goldenen Becher und Kelche, die kostbaren Marien-, Nikolaus- und Katharinenbilder, der silbernen „Pullen“ und Schalen nach Wolgast. Ihr Verbleib ist jedoch ungeklärt und bis heute fehlt von diesen Gegenständen jede Spur. Was geschah also wirklich mit den klösterlichen Schätzen?

Nachdem die Beauftragten des Wolgaster Herzogs das Inventar des Klosters verzeichnet hatten, überbrachten sie die Liste ihrem Herrn, um gleichzeitig die Genehmigung zur Überführung der Schätze einzuholen. Hier ergibt sich natürlich die Frage nach dem Transportweg. Einerseits wäre der Transport per Schiff nach Stralsund und von da weiter auf dem Landweg mittels Wagen möglich gewesen. Diese Variante ist auf Grund ihrer Umständlichkeit (mehrfaches Umladen der Kisten) und den entstehenden Unsicherheitsfaktoren nicht sehr wahrscheinlich. Man hätte bei der Menge der zu transportierenden Kostbarkeiten einen ganzen Wagenzug mit militärischer Begleitung zusammenstellen müssen. Andererseits wäre ein Transport auf dem Seeweg möglich und auch wahrscheinlicher gewesen. Dennoch erreichten die Schätze den Herzog von Wolgast offensichtlich nicht.

Ein Volkslegende berichtet dazu:

Nachdem die Beauftragten des Herzogs von Wolgast die Insel wieder verlassen hatten, in dem Glauben, die Mönche würden nach ihrem Willen handeln und das Inventar des Klosters zum Abtransport vorbereiten – denn im Weigerungsfalle drohte die Todesstrafe – blieben den Insassen des Inselklosters noch drei Tage Zeit, um die Reichtümer dem Zugriff der verhaßten Protestanten zu entziehen. Das Kloster verfügte zu diesem Zeitpunkt nicht über Koggen, Schaluppen oder andere seefähige Fahrzeuge. Ein Abtransport schied also aus. Der Schatz mußte demzufolge auf der Insel verborgen werden. Bei diesen Werten handelte es sich um die komplette Klosterbibliothek, das Klosterarchiv, Barvermögen, Kleinodien und Meßgewänder. Es ist auszuschließen, daß alle Mönche an dieser Aktion teilnahmen. Nur wenige, verschwiegene Männer vergruben bei Fackelschein des Nachts im Wald (Hiddensee war damals noch weitgehend bewaldet) den Schatz an einem Ort irgendwo unterhalb des Dornbuschs. Anwohner wollen die Fackeln gesehen und das emsige Arbeitsgetriebe während der Nächte wahrgenommen haben. Keiner wußte jedoch später den Ort näher zu bezeichnen, an dem der Schatz vergraben sein soll.

Als der Herzog nach Ablauf der genannten Frist mit großem Gefolge auf der Insel eintraf, war von den Klosterreichtümern nichts mehr vorhanden. Der Herzog ließ einige Mönche und schließlich auch den Abt foltern. Alle schwiegen jedoch. Daraufhin wurde der Abt grausam hingerichtet – man vierteilte ihn. Vor seinem Tode jedoch soll er geschworen haben, dafür zu sorgen, daß niemals jemand in den Besitz des Schatzes gelangen sollte. Jeder, der es dennoch versuche, falle „ewiger Verdammnis anheim“. Die Sage überliefert, daß der Geist des Abtes fortan den Schatz als große, giftige Kröte bewachte und immer noch bewacht. Jeder, der auszieht, die Kostbarkeiten zu erwerben und dabei die Kröte zu Gesicht bekommt, muß sterben.

Soweit die Legende. Es ergeben sich natürlich in diesem Zusammenhang einige Fragen, vor allem auch die nach dem Wahrheitsgehalt dieser Überlieferung. Wie war es wenigen Männern möglich, im Verlauf von maximal drei Nächten ein genügend großes Versteck zu schaffen, die Menge der Kostbarkeiten dort einzulagern und schließlich das Versteck so zu tarnen, daß es weder die Reisigen des Wolgaster Herzogs noch die neugierigen Dörfler oder Schatzsucher späterer Generationen entdecken?

Außerdem ist da noch der merkwürdige Fluch des ermordeten Abtes. Wollen wir ihn nicht als bloßes religiöses Schrecknis abtun, so ergibt sich ein Substrat, das aufhorchen läßt. Alle, die den Schatz suchen, fallen „ewiger Verdammnis anheim“ – für einen gläubigen Christen, und mit solchen hatte es der Abt zu tun, war das eine furchtbare Drohung. Warum sprach sie der Abt aus? Ohnmächtige Rachegefühle, so mag man anführen – doch eher wohl wollte der Priester den Ort des Versteckes schützen, denn zweifellos befand sich der Schatz noch auf der Insel. „Ewige Verdammnis“ zieht vor allem auch die Schändung und Plünderung christlicher Grabstätten nach sich.

Unterhalb des Dornbusches erhebt sich der wesentlich kleinere Swantiberg, an dessen Südosthang ein recht großes, bronzezeitliches Hügelgrab liegt, welches bis heute noch nicht geöffnet wurde – dies nimmt man zumindest an. Dieses heidnische Grabmal wurde durch die Zisterzienser geweiht und damit zur christlichen Begräbnisstätte erklärt, wie das auch andernorts geschah. Eine solche Grabstätte aber war unantastbar. Bronzezeitliche Hügelgräber sind Kammergräber, das heißt, sie bergen im Inneren einen entsprechend großen Hohlraum, in welchem sich die Bestattungsreste und Grabbeigaben befinden – das war bereits im Mittelalter bekannt, denn bei Eroberungen nahm man es mit Grabplünderungen nicht so genau, wenn es sich dabei um „heidnische“ Gräber handelte.

Was also lag näher, als das Grab anzustechen und in seinem Innern die Kostbarkeiten vor jedem Zugriff sicher aufzubewahren. Raum genug bot es dafür zweifellos. Der Schacht, durch den die Gegenstände hinabgereicht wurden, ließ sich rasch unkenntlich machen – handelte es sich doch bestenfalls um eine Fläche von wenigen Quadratmetern.

Unter diesem Blickwinkel erhält die Drohung des sterbenden Abtes eine völlig neue, viel realere Bedeutung. Der Abt war offenbar bis zuletzt bedacht, den Lageort des Klosterschatzes mit allen Mitteln geheim zu halten. Es ist ihm gelungen.

Die verbliebenen Mönche wurden gezwungen, die Insel für immer zu verlassen. Dokumentiert ist, daß sich einige der neuen Lehre zuwandten und Prediger wurden, „etliche aber haben im Lande lange herumgebettelt und einen so lieben Ort nicht quittieren wollen“. Angeblich kehrten später zwei Mönche zurück, bargen die auf Hiddensee verbliebenen Kleinode und brachten sie nach Dänemark. Aber alte Hiddenseer schwören, daß immer wieder Fremde die Insel aufsuchen, um sich zu überzeugen, daß der Schatz noch an Ort und Stelle liege. Diese fremden Männer seien die Nachkommen jener Zisterzienser, die damals mit dem Verbergen des Schatzes betraut wurden und die in ihren Familien das geheime Wissen von Generation zu Generation überlieferten. Solche Angaben sind natürlich mit Vorsicht zu genießen, denn sonst kann es dabei zu solchen Überspitzungen wie der folgenden kommen:

Im Jahr 1983 bereits versuchten kulturgeschichtlich interessierte Schüler einer 9. Klasse der Ortsschule von Vitte, unter Anleitung einer Mitarbeiterin des damaligen Kulturbundes, mittels Probegrabungen am Hügelgrab Gewißheit über die hier dargestellte These zu erhalten. Nach einigen Spatenstichen förderten die jungen Amateurarchäologen eine der auf Hiddensee recht seltenen und ziemlich großen Erdkröten ans Tageslicht und waren nachher nicht mehr zu bewegen, die Arbeit fortzusetzen.

Sämtliche Klosterbesitzungen fielen nach der Vertreibung der Mönche an das Herzogshaus von Wolgast. In die von den Mönchen verlassenen Gebäude zog ein herzoglicher Rentmeister ein. Damit begann auch der allmähliche Verfall der Anlage. Es währte kaum 100 Jahre, bis sich kein Stein mehr auf dem anderen befand. Das, was an Bauresten die Zerstörungen des dreißigjährigen Krieges überdauerte, wurde zur Errichtung des nahen Gutshofes verwendet. Nur noch der Name des Dorfes Kloster erinnert heute an die einstige Zisterzienserabtei.

https://www.thomas-ritter-reisen.de/

Verwendete Literatur

Ewe, Herbert                                                 Hiddensee

Hinstorff Verlag

Rostock

1983

Lehmann, Heinz                                            Rügen

(Hrsg.)                                                           Sagen und Geschichten

Edition Temmen

Bremen

1997

Schneider, Hermann                                      Götzen, Geister, Riesenweiber

(Hrsg.)                                                           Sagen von Rügen und der Ostseeküste

Wolfsheim

1997

Finanzen

Über Thomas Ritter 110 Artikel
Thomas Ritter, 1968 in Freital geboren, ist Autor und freier Mitarbeiter verschiedener grenzwissenschaftlicher und historischer Magazine. Thomas Ritter hat zahlreiche Bücher und Anthologien veröffentlicht. Außerdem veranstaltet er seit mehr als zwanzig Jahren Reisen auf den Spuren unserer Vorfahren zu rätselhaften Orten sowie zu den Mysterien unserer Zeit. Mit seiner Firma „Thomas Ritter Reiseservice“ hat er sich auf Kleingruppenreisen in Asien, dem Orient, Europa und Mittelamerika spezialisiert. Mehr Informationen auf: https://www.thomas-ritter-reisen.de Nach einer Ausbildung zum Stahlwerker im Edelstahlwerk Freital, der Erlangung der Hochschulreife und abgeleistetem Wehrdienst, studierte er Rechtswissenschaften und Geschichte an der TU Dresden von 1991 bis 1998. Seit 1990 unternimmt Thomas Ritter Studienreisen auf den Spuren früher Kulturen durch Europa und Asien.