Knapp einen Monat nach Amtsantritt der schwarz-roten Koalition steigt die Zustimmung zu den Regierungsparteien. Im aktuellen Sonntagstrend des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos gewinnen CDU und CSU im Vergleich zur letzten Wahlumfrage im Mai zwei Prozentpunkte hinzu und erreichen wieder 27 Prozent. Die AfD hingegen verliert in der Wählergunst und liegt nur noch bei 23 Prozent (-2) der Stimmen. Die Union baut damit ihren Vorsprung vor der AfD wieder aus, die im April zum ersten Mal in einer bundesweiten Umfrage als stärkste Kraft hervorgegangen war. Auch die Sozialdemokraten können wieder zulegen: Für die SPD würden sich aktuell 16 Prozent der Wahlberechtigten entscheiden, ein Prozentpunkt mehr als noch im Vormonat. Grüne und Linke liegen mit jeweils 11 Prozent der Stimmen in der Sonntagsfrage wieder gleichauf. Während die Linkspartei sich um einen Prozentpunkt verbessert, müssen die Grünen leichte Einbußen (-1) hinnehmen.
Nur noch 4 Prozent (-1) der Wahlberechtigten würden dem BSW ihre Stimme geben. Das ist der niedrigste Wert, den Ipsos je für die noch junge Partei ermittelt hat. Auch die FDP verliert weiter an Boden und würde mit 3 Prozent (-1) den Wiedereinzug in den Bundestag klar verpassen. Alle sonstigen Parteien kommen zusammen auf einen Stimmenanteil von 5 Prozent (+1).
Methode
Quotierte Online-Befragung von 1.000 Wahlberechtigten in Deutschland, repräsentativ gewichtet nach Alter, Geschlecht, Bildung, Region und Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl. Die Wahlumfrage fand vom 30. Mai bis zum 1. Juni 2025 statt.
Über Ipsos
Ipsos ist eines der größten Markt- und Meinungsforschungsunternehmen der Welt mit etwa 20.000 Mitarbeitenden und starker Präsenz in 90 Ländern. 1975 in Paris gegründet, wird Ipsos bis heute von Forscher:innen geführt.
In Deutschland ist Ipsos mit über 500 Mitarbeitenden an fünf Standorten präsent: Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Nürnberg.

