Für eine konsequente Rückkehr und den Wiederaufbau Syriens

Syrien, Krieg, Flüchtlinge, Quelle: Alexas_Fotos, Pixabay License, Freie kommerzielle Nutzung, Kein Bildnachweis nötig

Die Bundesregierung muss nun konsequent an einer geordneten und schnellen Rückkehr der syrischen Flüchtlinge aus Deutschland arbeiten. Rund zwei Millionen Syrer sind bereits in die Heimat zurückgekehrt, jüngste Entwicklungen zeigen: Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Die syrische Regierung unter neuer Führung ist international anerkannt, der Bürgerkrieg ist beendet. Was noch fehlt, sind konkrete Maßnahmen zur Stabilisierung und Wiederaufbau des Landes sowie verbindliche Rückkehrprogramme für die noch in Deutschland lebenden Syrer. Sicherheit schafft Rückkehrperspektiven Zwar ist die Sicherheitslage in Syrien regional unterschiedlich, doch die Bundesregierung und die EU müssen erkennen: Für die Mehrheit der syrischen Flüchtlinge ist eine Rückkehr inzwischen zumutbar. Wir dürfen nicht länger auf Basis von ideologischen Vorbehalten und unrealistischen Sicherheitsbedenken an einer faktisch endlosen Aufenthaltsdauer festhalten. Stattdessen brauchen wir eine klare Linie: Vorrang für die Rückkehr in die Heimat und Unterstützung beim Aufbau eines sicheren Umfelds für Rückkehrer. Geordnete Rückkehr mit Rückkehrhilfen Um die Rückkehr schnell und verlässlich zu gestalten, sind z.B. folgende Schritte erforderlich: 1. Ausbau von Abkommen mit der syrischen Regierung für eine rechtssichere und humane Rückführung, beginnend auch mit freiwilligen Rückkehrern. 2. Schnelle Bearbeitung von Asylanträgen mit dem Ziel, Schutz zu gewähren oder Härtefallregelungen zurückzunehmen. 3. Einmalige finanzielle und materielle Rückkehrhilfen, die den Neubeginn in Syrien erleichtern. 4. Kooperation mit internationalen Organisationen zum Wiederaufbau von Infrastruktur, Wohnraum, und Existenzgründungen. 5. Prävention und konsequente Ahndung von Straftätern, die keinen Schutz mehr beanspruchen können. Verantwortung für alle Seiten Die Rückkehr ist nicht nur eine Pflicht der Geflüchteten, sondern auch eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung: Es geht darum, den Menschen ihre Heimat zu erhalten und den Ländern ihre Stabilität zurückzugeben. Die in Deutschland lebenden Syrer müssen die Chance bekommen, ihre Zukunft selbst in ihrem eigenen Land zu gestalten. Dies fördert Integration durch Rückführung und bewahrt zugleich die Sicherheit und den sozialen Frieden hierzulande. Es ist höchste Zeit, Rückkehr als Leitprinzip deutschen und europäischen Handelns in der Syrienfrage zu etablieren. Der Wiederaufbau Syriens ist ohne die Rückkehr der Menschen, die das Land ausgemacht haben, nicht möglich. Wer den Wiederaufbau will, muss die Rückkehr ermöglichen. Alles was Sie zu dem Thema wissen sollten:

deutschlandfunk.de/union-debattie

bild.de/politik/inland

fr.de/politik/deutsc

nd-aktuell.de/artikel/119515

auswaertiges-amt.de/de/reiseundsic

bundestag.de/dokumente/text)

tagesschau.de/ausland/asien/ bmi.bund.de/SharedDocs/kur

Über Sylvia Pantel 25 Artikel
Sylvia Maria Pantel (1. Januar 1961 in Düsseldorf) ist eine deutsche Politikerin, die der Werteunion angehört und zuvor Mitglied der CDU war. Von 2013 bis 2021 vertrat sie die CDU im Deutschen Bundestag während der 18. und 19. Legislaturperiode. Bei den Bundestagswahlen 2013 und 2017 gewann Pantel den Wahlkreis Düsseldorf II und zog jeweils direkt ins Parlament ein. 2021 verfehlte sie jedoch sowohl das Direktmandat als auch den Wiedereinzug über die Landesliste der CDU Nordrhein-Westfalen, auf der sie Platz 40 innehatte. In der 19. Legislaturperiode war sie ordentliches Mitglied des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Darüber hinaus arbeitete sie als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, im Ausschuss für Inneres und Heimat sowie im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Pantel engagierte sich viele Jahre als Kreisvorsitzende der Frauen-Union Düsseldorf und führte zudem den CDU-Ortsverband Düsseldorf-Rath. Sie gehörte dem Kreisvorstand des CDU-Kreisverbandes Düsseldorf an und war von 2013 bis 2021 Mitglied im Bundesvorstand der Frauen-Union. Außerdem ist sie Mitglied der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, dem Arbeitnehmerflügel der CDU. In einem Interview mit der Rheinischen Post bekundete sie ihr Interesse an einer weiteren Bundestagskandidatur. Am 28. März 2024 erklärte Pantel ihren Austritt aus der CDU und trat anschließend der Werteunion bei. Zuvor hatte sie alle Parteiämter niedergelegt und einen Wechsel zur Werteunion unter der Führung von Hans-Georg Maaßen nicht ausgeschlossen. Heute ist Pantel Landesvorsitzende der Werteunion Nordrhein-Westfalen sowie stellvertretende Bundesvorsitzende. Für die Bundestagswahl 2025 kandidierte sie als Direktkandidatin im Düsseldorfer Süden.