Die Weiße Rose: neues Standardwerk im Taschenformat

17. Februar 2023 Sebastian Sigler 0

Robert Zoske gilt als einer der besten Kenner der Weißen Rose. Sehr einfühlsam und enorm erhellend sind die von ihm vorgelegten Biographien von Hans und Sophie Scholl. 80 Jahre nach Verhaftung, Prozess und Hinrichtung dieser beiden Hauptprotagonisten der Weißen Rose legt er in der Reihe C.H.Beck Wissen nun ein Standardwerk vor, in dem er knapp, aber umso konzentrierter und damit wirksamer das Wissen um diese wichtige studentische Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus exakt auf den Punkt bringt. […]

Erinnerungszeichen: Zwanzig ermordete Schülerinnen des Luisengymnasiums

21. November 2022 Tabula Rasa Redaktion 0

Das Luisengymnasium in München gedenkt zum 200. Jahrestag seiner Gründung zwanzig ehemaliger Schülerinnen mit Erinnerungszeichen. Die jüdischen Frauen und Mädchen hatten die Schule zwischen etwa 1908 bis 1938 besucht und wurden in der Shoa ermordet. Zu ihren Ehren findet am 23. November um 11 Uhr im Luisengymnasium eine Gedenkveranstaltung statt, bei der die zwanzig Erinnerungszeichen gesetzt werden. […]

Erinnerungszeichen für Semaya und Julius Davidsohn

21. September 2022 Tabula Rasa Redaktion 0

Presseinformation – Am kommenden Donnerstag, den 22. September, wird Stadtrat Winfried Kaum in Vertretung des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt München Erinnerungszeichen für Semaya und Julius Davidsohn an die Öffentlichkeit übergeben. Initiiert wurden diese von Dr. Andrea Bambi, der Leiterin der Provenienzforschung der […]

Antisemitismus im 21. Jahrhundert

18. März 2022 Michael Lausberg 0

Antisemitismus ist in der BRD, Europa und in der Welt erschreckend weit verbreitet, er zeigt sich nicht nur in Diskriminierungen und Gewalttaten, sondern oft auch unterschwellig im Alltag. Dieser Sammelband von hochrangigen Wissenschaftlern beschäftigt sich dessen Virulenz im 21. Jahrhundert. Er erscheint in der Reihe Europäisch-Jüdische Studien des Moses-Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien. […]

Anjelica Huston, Jean Reno, Thomas Kretschmann in NUR EIN EINZIGES LEBEN

3. März 2021 Autor kein 0

NUR EIN EINZIGES LEBEN spielt in einem ländlichen französischen Dorf dessen Bewohner unbemerkt zusammenhalten um jüdischen Kindern zu helfen über die Grenze in Sicherheit zu fliehen. Inspiriert durch wahre Begebenheiten, berührt dieses spannende und feinfühlige Drama mit traumhaften Aufnahmen und exzellenten Schauspielern. Ungewöhnlich ist, dass in diesem international besetzten Film, ein Nazi-offizier als ein sympathischer Mensch dargestellt wird, der Gefühle und Zweifel an seinem Regime hat. Thomas Kretschmann verkörpert diesen Offizier auf eine vielschichtige und feine Weise. Der Jungschauspieler Noah Schnapp brilliert mit einer sensiblen Authentizität, die seinesgleichen sucht. Die Szenen mit Schnapp und Kretschmann sind hinreißend. Ein hervorragender Film für jung und älter. – Sophie Adell […]

Das Geheimnis der unbekannten U-Boote

2. Februar 2021 Thomas Ritter 0

Die unbekannten U-Boote gehören mit Sicherheit zu den modernsten Unterseeschiffen, die derzeit in den Weltmeeren kreuzen. Sie stehen im Dienst einer Macht, die weltweit seit mehreren Jahrzehnten intensive Aufklärung sowohl vor den Küsten von NATO-Staaten ebenso wie in neutralen Gewässern und im Bereich des ehemaligen Ostblocks betreibt. Nach der hier dargelegten These dürften sich die Stützpunkte der geheimnisvollen U-Boote auf dem Territorium eines südamerikanischen Staates befinden. […]

Deutsches Reich und Protektorat April 1943-1945

2. September 2020 Michael Lausberg 0

Die halbfett von den Bearbeitern der Bände formulierte Überschrift gibt Auskunft über das Entstehungsdatum des folgenden Schriftstückes, dessen Kernbotschaft, Verfasser und Adressaten. Dann folgen die Dokumente, die in der Regel im vollen Wortlaut abgedruckt werden. Lediglich in Ausnahmefällen, wenn diese sehr umfangreich sind, erfolgt der Abdruck nur teilweise. Die Dokumente zum Deutschen Reich nehmen zwei Drittel des Platzes ein, die zum Protektorat Böhmen und Mähren ungefähr ein Drittel. Die Dokumente sind bewusst nicht systematisch geordnet und haben die Absicht, immer wieder einen Perspektivwechsel herbeizuführen. Mord, Verfolgung, daneben ein offizielles Schreiben aus der Sicht der Täter, dann wieder die Verzweiflung, Leid und Elend bei den Opfern, oder Stimmen vom Jüdischen Weltkongress oder des Schweizer Israelitischen Gemeindebundes. Per Fußnoten erfolgt eine Edition der darin benutzten Namen, Ereignisse oder Orte. […]