
Patricia Koller auf dem Slutwalk: „Der Beginn der Freiheit ist Mut!“
Frauen mit Behinderungen sind doppelt so häufig Opfer von Gewalt wie Frauen ohne Behinderung und nahezu dreimal so oft Opfer von sexueller Gewalt. […]
Frauen mit Behinderungen sind doppelt so häufig Opfer von Gewalt wie Frauen ohne Behinderung und nahezu dreimal so oft Opfer von sexueller Gewalt. […]
iel zu oft werden Menschen mit Behinderung abgestempelt und gerade professionell arbeitende Menschen aus dem Bereich der Gesundheitswissenschaften raten oftmals davon ab, dass behinderte Menschen Kinder bekommen sollten. Dennoch sollten sich gerade diese Menschen von ihrem Wunsch nicht abbringen lassen. Auch und gerade für Menschen mit Behinderung ist das Elternsein eine unglaubliche Bereicherung im Leben. […]
Die Beispiele, wie Behörden die Gleichstellung torpedierten, seien vielfältig. „Abseits der Sonntagsreden schert sich etwa der Bezirk Oberbayern oft nur wenig um Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen“, kritisiert Koller. Während der Bezirk ein Profi-Tennisturnier mit mehreren Zehntausend Euro unterstütze, müssten Betroffene mitunter jahrelang vor Gericht streiten, „damit sie die, ihnen rechtlich eindeutig zustehenden, Leistungen vom Bezirk auch wirklich bekommen“. Dabei hätten es Menschen mit Behinderungen im Leben ohnehin schon schwer genug. […]
Wer diese Kämpfe und die unfassbaren Anspruchsabwehrmethoden der sogenannten „Eingliederungshilfe“-Abteilung mal live verfolgt hat, muß zu dem Schluß kommen, daß es sich hier um klare Behindertenfeindlichkeit in der CSU-geführten Behörde handelt. Immer wieder verschwinden bereits eingereichte Unterlagen beim Bezirk, Anträge werden nicht bearbeitet, Akten manipuliert und geschwärzt, Akteneinsicht verweigert. Datenmissbrauch und Verleumdung betrieben, falsche Rechtsbelehrungen erteilt, wichtige Beratungen unterlassen, Schwerbehinderte sinnlos schikaniert, Gerichte ungestraft angelogen, Menschen mit Behinderungen in gesetzliche Betreuungen hineinmanipuliert, psychisch Kranke eingeschüchtert, uva., aber wenn es um ein reines Eitelkeitsprojekt wie Profitennis geht, mit dem man prahlen und protzen kann, werden fröhlich immense Summen verprasst, die an anderer Stelle dringendst gebraucht würden. […]
Nachdem mir Mitte Januar 2020 bei einem Treffen mit mehreren Rollstuhlfahrern berichtet wurde, dass viele ihr Geld für die Assistenten nicht erhalten haben und noch immer ohne neuen Bescheid sitzengelassen wurden, habe ich eine öffentliche Umfrage (auf mehreren Plattformen, via Foren und per Mail) gemacht, wie die bisherigen Erfahrungen mit dem neuen BTHG sind. Dabei durften die Informanten anonym bleiben, mir war nur wichtig, dass sie mir das jeweilige Bundesland dazu nennen, um mir einen ersten Überblick zu schaffen, wie es bundesweit läuft. […]
Weil Behörden ihrer Informations- und Beratungspflicht nicht nachkommen und man kaum faire, kompetente Beratung findet, habe ich eine Selbsthilfegruppe gegründet, die aktuell um die 2200 Mitglieder hat. Unser Hauptthema ist das Persönliche Budget für Schwerbehinderte, von dem ich wegen des behördlichen Versagens bzw. Boykotts jahrelang nichts erfahren hatte, obwohl es für mich die beste Lösung gewesen wäre. So habe ich kostbare Lebenszeit verloren und musste mich während einem halben Jahr Bettlägerigkeit mit unfassbaren Problemen herumschlagen, die eigentlich gut lösbar gewesen wären. Die Ohnmacht gegenüber einem herzlosen System, die ich zu der Zeit erlebt habe, hat sich tief in mein Gedächtnis eingebrannt. […]
Corinna Rüffer lud ein und sehr sehr viele kamen. Über 300 Anmeldungen hatten die Grünen im Bundestag für ihre Veranstaltung erhalten. Einen extra Hashtag dazu gibt es auch: #InklusionGestalten Das Paul-Löbe-Haus steht direkt neben dem […]
Also sieht das Verhalten der – sich in jede Richtung durchlavierenden – Angepassten ungefähr so aus: „Wow, super Ideen! Endlich frischer Wind in unseren Reihen. Aber geh Du mal lieber alleine soziale Revolution machen. Wir folgen Dir unauffällig, wenn sich der Rauch gelegt hat und die Luft wieder rein ist.“ […]
Nach Kriegsende blieben die meisten Täter straffrei. Geringschätzung Schwerbehinderter und psychisch Kranker beruhen auf der Zeit der NS-Diktatur. Man schiebt sie gerne in Parallelwelten ab. […]
Das ist dann wohl das, was man unter politischer Teilhabe versteht.
Es gibt eigentlich nichts zu feiern, aber in diesem Sinne: Prost! […]
Durch die Behindertenselbsthilfegruppe begegnen uns immer wieder Fälle, die einen nachdenklich machen. Dies ist einer von vielen, der aufzeigt, wie fragwürdig dieses System ist: Ein Häufchen bis auf die Knochen gedemütigtes Elend. Die auffallend blasse, […]
Schwerbehinderte erfahren oft nichts von ihren Rechtsansprüchen, weil Behörden deutsche Gesetze einfach durch Nichtberatung der Leistungsberechtigten boykottieren, obwohl sie eine Beratungs- und Informationspflicht haben. So läuft es auch an vielen Orten mit dem Persönlichen Budget […]
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