Wer Integration ernst meint, muss die deutsche Sprache und unsere gemeinsamen kulturellen Werte stärken

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CDU scheitert (in NRW) bei Integration bereits an der Sprache
Die CDU gibt mit ihrem Antrag zur Förderung von Mehrsprachigkeit an Schulen in Nordrhein-Westfalen indirekt zu, dass sie an der Integration gescheitert ist.
Statt konsequent auf die deutsche Sprache als verbindendes Element zu setzen, plant sie nun Klassenarbeiten in Herkunftssprachen einzuführen und den Unterricht stärker an der Lebensrealität vieler Schüler mit Migrationshintergrund auszurichten.
Dieses Vorgehen ist eine Kapitulation vor dem Integrationsproblem, da es faktisch dazu führt, dass immer weniger Wert auf Deutschkenntnisse gelegt wird – der Schlüssel zum gesellschaftlichen Erfolg und zum sozialen Zusammenhalt gerade in einem föderalen Land wie Deutschland.
Dies ist ein gefährlicher Irrweg: Wer Integration ernst meint, muss die deutsche Sprache und unsere gemeinsamen kulturellen Werte stärken, statt sie verwässern oder gar durch Bildung in mehreren Sprachen zu ersetzen. Deutschland braucht klare Regeln, ordentliche Deutschkenntnisse und ein Bildungssystem, das neue Generationen befähigt, selbstbewusst und erfolgreich in einer gemeinsamen Gesellschaft zu leben.

Wir haben bereits genug Parallelgesellschaften.

Mehrsprachigkeit ist kein Selbstzweck, sondern eine Ergänzung – niemals ein Ersatz für verbindliche Integrationsstandards. Die CDU zeigt hier einmal mehr, dass sie den Rückhalt in der konservativen Basis verliert, weil sie sich immer mehr an linken Trends orientiert als an echten Lösungen für die Herausforderungen der Integration.
Über Sylvia Pantel 25 Artikel
Sylvia Maria Pantel (1. Januar 1961 in Düsseldorf) ist eine deutsche Politikerin, die der Werteunion angehört und zuvor Mitglied der CDU war. Von 2013 bis 2021 vertrat sie die CDU im Deutschen Bundestag während der 18. und 19. Legislaturperiode. Bei den Bundestagswahlen 2013 und 2017 gewann Pantel den Wahlkreis Düsseldorf II und zog jeweils direkt ins Parlament ein. 2021 verfehlte sie jedoch sowohl das Direktmandat als auch den Wiedereinzug über die Landesliste der CDU Nordrhein-Westfalen, auf der sie Platz 40 innehatte. In der 19. Legislaturperiode war sie ordentliches Mitglied des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Darüber hinaus arbeitete sie als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, im Ausschuss für Inneres und Heimat sowie im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Pantel engagierte sich viele Jahre als Kreisvorsitzende der Frauen-Union Düsseldorf und führte zudem den CDU-Ortsverband Düsseldorf-Rath. Sie gehörte dem Kreisvorstand des CDU-Kreisverbandes Düsseldorf an und war von 2013 bis 2021 Mitglied im Bundesvorstand der Frauen-Union. Außerdem ist sie Mitglied der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, dem Arbeitnehmerflügel der CDU. In einem Interview mit der Rheinischen Post bekundete sie ihr Interesse an einer weiteren Bundestagskandidatur. Am 28. März 2024 erklärte Pantel ihren Austritt aus der CDU und trat anschließend der Werteunion bei. Zuvor hatte sie alle Parteiämter niedergelegt und einen Wechsel zur Werteunion unter der Führung von Hans-Georg Maaßen nicht ausgeschlossen. Heute ist Pantel Landesvorsitzende der Werteunion Nordrhein-Westfalen sowie stellvertretende Bundesvorsitzende. Für die Bundestagswahl 2025 kandidierte sie als Direktkandidatin im Düsseldorfer Süden.