Mit einem erschreckenden Akt der Gutmütigkeit und politischen Naivität hat die Leitung der Martin-Luther-Universität Halle der „Letzten Generation“ einen Freifahrtschein für Straftaten erteilt. Nach der Farbattacke auf das Audimax mit einem Schaden von 16.000 Euro verzichtet die Universität auf den Schadensersatz – mit der fadenscheinigen Begründung, der Betrag sei „zu gering“. Ein Skandal! Während bundesweit Universitäten unter Sparzwängen leiden und Stellenkürzungen sowie Einstellungsstopps zu beklagen sind, zeigt die Hochschulleitung hier ein völlig falsches Verständnis von Recht und Ordnung. Anstatt gegenüber den Tätern klare Kante zu zeigen, wird deren politisch motivierte Sachbeschädigung kleingeredet und mit Steuermitteln auf Kosten der Allgemeinheit stillschweigend beglichen. Die Letzte Generation ist bei ihrer destruktiven „Protest“-Aktivität längst kein harmloser Aktivisten-Club mehr, sondern eine Gruppe, die vorsätzlich Eigentum zerstört und damit unser Rechtssystem herausfordert. Wer Straftaten begeht, muss zur Verantwortung gezogen werden. Ohne Wenn und Aber. Dass die Universität ihren Schaden nicht einfordert, ist kein Ausdruck von Pragmatismus, sondern eine politische Kapitulation. Die Hochschulleitung sympathisiert offenbar mit den Tätern, wodurch sie Nachahmer geradezu einlädt. FDP-Politiker Konstantin Pott hat völlig recht, wenn er von einem völlig falschen Signal spricht, das hier gesetzt wird. Das Vertrauen der Bürger in staatliche Institutionen leidet darunter enorm, zumal diese Universität direkt aus Steuermitteln finanziert wird. Wenn man Steuergelder so bedenkenlos verschenkt, darf man sich nicht wundern, wenn die Mittel für ernsthafte Forschung und Bildung fehlen. Wer für solche Linksradikalen-Gesinnung Geld locker macht, gefährdet das Ansehen und den Zweck öffentlicher Bildungseinrichtungen. Diese Entscheidung schreit nach Konsequenzen: Die Universität sollte nicht nur den Betrag einklagen, sondern auch deutlich machen, dass der Rechtsstaat in Deutschland keine Straftaten duldet, egal von welcher „Generation“ sie kommen. Wer sich so radikalen Methoden bedient, muss mit klaren Strafen rechnen; Sonst steht die öffentliche Sicherheit und Ordnung auf dem Spiel. Schluss mit der ideologischen Verharmlosung! Die Universität Halle darf nicht länger als Wohlfühloase für linke Straftäter missbraucht werden.
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