„Der Vetter aus Dingsda“ im Theater Gera

Der Vetter aus Dingsda, Foto: Ronny Ristok

Gera

„Der Vetter aus Dingsda“ wurde 1921 am Berliner Theater am Nollendorfplatz uraufgeführt und gilt seitdem als Eduard Künnekes (1885-1953) erfolgreichster musikalischer Schwank. Dies verdankt er seiner mit drastischer Situationskomik aufwartenden, frivolen Handlung, den flotten, lateinamerikanischen Tänzen sowie eingängigen Musiknummern wie „Ich bin nur ein armer Wandergesell“, „Ganz unverhofft, kommt oft das Glück“ oder „Sieben Jahre lebt ich in Batavia“. In der Inszenierung von Kay Kuntze feiert das Stück am Freitag, den 25. Februar um 19:30 Uhr Premiere im Großen Haus Gera.

Die Tänzerinnen und Tänzer des Thüringer Staatsballetts präsentieren am Samstag, den 26. Februar um 19:30 Uhr im Großen Haus Gera im Rahmen der Ballettgala „Tanz aus der Reihe“ ihr vielseitiges Können: sei es durch lyrische Pas-de-Deux, die von realen Paaren oder WG-Konstellationen getanzt werden oder durch spritzige Soli und kontaktlose Formate, die Humor versprühen und einmal mehr das schauspielerische Talent der Akteure zum Vorschein bringen. Eine weitere Vorstellung findet am Sonntag, den 27. Februar um 14:30 Uhr in der gleichen Spielstätte statt.

Max Frischs Drama „Biografie: Ein Spiel“ in einer Inszenierung von Holk Freytag feiert am Samstag, den 5. März um 19:30 Uhr im Puppentheater Gera Premiere. Das Inszenierungsteam wird am Sonntag, den 27. Februar um 11 Uhr im Puppentheater Gera im Rahmen einer Matinee neben kurzen Ausschnitten künstlerische und persönliche Einblicke in den Produktionsprozess sowie den Werdegang des Stückes geben. Der Eintritt ist frei.

Altenburg

Auch für das jüngere Publikum hat der Februar-Spielplan des Theaters Altenburg Gera etwas zu bieten. Höchst einfallsreich und einfühlsam wird am Samstag, den 26. Februar um 16 Uhr im Foyer des Theaterzeltes das Stück „Guten Tag, kleines Schweinchen“ von der Puppenspielerin Anna Fülle dargeboten. Die bekannte Geschichte handelt über falsche und wahre Freundschaft aus Janoschs berühmter Panama-Serie.

Das Paul-Gustavus-Haus in Altenburg und das Schauspielensemble des Theaters Altenburg Gera laden ein, Kultur, Kulinarik und Nachtleben anderer Länder zu erkunden. Das erstes Reiseziel, und damit der Auftakt des neuen Veranstaltungsformats,  ist am Samstag, den 26. Februar um 20 Uhr im Paul-Gustavus- Haus, Großbritannien. Zur Reisegruppe des Theaters zählen die Schauspieler*innen Rebecca Halm, Mechthild Scrobanita und Thomas C. Zinke. Gemeinsam führen sie mit einem kurzen Auftaktprogramm quer durch die englische Kulturgeschichte – von der Artussage über William Shakespeare bis hin zum tiefschwarzen britischen Humor. Der Ticketverkauf erfolgt über das Paul-Gustavus-Haus.

Monty Pythons anarchistischer Humor ist legendär. Die britische Komikergruppe sorgte in den 70er-Jahren mit ihrer TV-Sendung „Monty Python’s Flying Circus“ für ohrenbetäubendes Gelächter in ganz Europa. Das preisgekrönte Musical „Spamalot“ nach dem britischen Kult-Film „Die Ritter der Kokosnuss“ (1975) setzt die Tradition des schrillen Humors made in the UK fort. Das Spektakel aus Eric Idles Feder ist nun am Sonntag, den 27. Februar um 18 Uhr erstmals im Theaterzelt Altenburg zu erleben. Dabei wird das Publikum auf eine sagenhafte wie aberwitzige Heldenreise entführt, die Politik, Religion und Zeitverschiebungen gnadenlos auf die Schippe nimmt. Für die Premiere sind noch Restkarten erhältlich.

ÖFFNUNGSZEITEN THEATERKASSEN / CORONA-INFORMATIONEN

Die Theaterkasse in Gera (Bühne am Park, Theaterplatz 1) ist Dienstag, Mittwoch und Freitag von 10 bis 17 Uhr sowie am Donnerstag von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Karten können in der Theaterkasse in Altenburg (in der Tourismusinformation Altenburger Land, Markt 10) dienstags von 10 bis 13 und 14 bis 18 Uhr, sowie mittwochs, donnerstags und freitags von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr erworben werden. Darüber hinaus erfolgt der Kartenvorverkauf jederzeit auch online in unserem Webshop.

Aktuelle Corona-Informationen entnehmen Sie unserer Webseite www.theater-altenburg-gera.de.

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