INSA-CONSULERE fragte: „Hatten Sie schon einmal ein Erlebnis, in welchem Sie das Gefühl hatten, Ihre Meinung nicht frei äußern zu können?“
Die absolute Mehrheit von 54 Prozent der Befragten hatte schon einmal ein Erlebnis, in welchem sie das Gefühl hatte, ihre Meinung nicht frei äußern zu können. 36 Prozent verneinen hier hingegen. Sieben Prozent wissen hier keine Antwort und zwei Prozent geben keine.
Während Befragte im Alter ab 70 Jahren absolut-mehrheitlich noch nie ein Erlebnis hatten, in welchem sie das Gefühl hatten, ihre Meinung nicht frei äußern zu können (54 %), bejahen hier die jüngeren Befragten jeweils absolut-mehrheitlich (52 – 66 %).
Auch wenn beide Bevölkerungsgruppen hier jeweils absolut-mehrheitlich zustimmen, tun dies Befragte aus dem Osten noch einmal öfter als jene aus dem Westen (59 zu 53 %). Letztere verneinen dies entsprechend häufiger (37 zu 32 %).
Wähler der Linkspartei (65 %), des BSW (69 %) sowie der AfD (76 %) geben jeweils absolut-mehrheitlich an, dass sie schon einmal ein Erlebnis hatten, in welchem sie das Gefühl hatten, ihre Meinung nicht frei äußern zu können, wohingegen Wähler der Union (je 47 % ja bzw. nein) sowie der FDP (45 % ja, 44 % nein) in dieser Frage gespalten sind und sowohl Wähler der Grünen (47 %) als auch der SPD (50 %) mehrheitlich nicht zustimmen.
„Glauben Sie, dass manche Personen ihre Meinungen nicht äußern, weil sie Angst vor Konsequenzen haben?“
Die absolute Mehrheit von 84 Prozent der Befragten glaubt, dass manche Personen ihre Meinungen nicht äußern, weil sie Angst vor Konsequenzen haben. Neun Prozent verneinen hier hingegen. Sieben Prozent wissen keine Antwort und ein Prozent gibt keine.
Über sämtliche Wählergruppen hinweg überwiegt jeweils absolut-mehrheitlich der Anteil derer, welche den Standpunkt vertreten, dass manche Personen ihre Meinungen nicht äußern, weil sie Angst vor Konsequenzen haben (77 – 92 %).
