INSA-CONSULERE fragte: „Sollte sich Deutschland Ihrer Meinung nach (eher) stärker hinter Israel oder stärker hinter Palästina stellen oder seine aktuelle Positionierung beibehalten?“
Gut ein Viertel (26 %) der Befragten ist der Auffassung, dass Deutschland seine aktuelle Positionierung beibehalten sollte. 22 Prozent meinen wiederum, dass sich Deutschland stärker hinter Palästina stellen sollte. Dass sich Deutschland stärker gegen Israel stellen sollte, sagen lediglich 13 Prozent der Umfrageteilnehmer. Weiteren 13 Prozent ist dieses Anliegen egal, 18 Prozent wissen es nicht und sieben Prozent machen hierzu keine Angabe.
Linksverortete Befragte geben relativ-mehrheitlich und somit deutlich häufiger als jene der Mitte und rechts davon an, dass sich Deutschland stärker hinter Palästina stellen sollte (37 zu 17 bzw. 20 %). Die letzteren beiden Gruppen sprechen sich hingegen jeweils relativ-mehrheitlich für die Beibehaltung Deutschlands aktueller Positionierung aus (31 bzw. 25 %). Weiter geben befragte Rechtsverortete deutlich öfter als der Rest an, dass sich Deutschland stärker hinter Israel stellen sollte (21 zu 10 bzw. 11 %).
Wähler der FDP (33 %), der SPD (38 %) sowie der CDU/CSU (39 %) sprechen sich jeweils relativ-mehrheitlich für die Beibehaltung Deutschlands aktueller Positionierung aus, während Wähler der Grünen (32 %), des BSW (41 %) sowie der Linkspartei (49 %) zumindest relativ-mehrheitlich der Meinung sind, dass sich Deutschland stärker hinter Palästina stellen sollte. AfD-Wähler sind sich in dieser Frage uneins (21 % hinter Palästina, 20 % ist mir egal, 18 % gleich wie bisher, 16 % hinter Israel, 16 % weiß nicht).
