„Münchner Wohnen“ feiert Richtfest in Berg am Laim

in Zusammenarbeit mit der Büschl Unternehmensgruppe

Richtfest von "Münchener Wohnen", © Robert Tanania

Gestern feierte die städtische Wohnungsbaugesellschaft Münchner Wohnen zusammen mit der Büschl Unternehmensgruppe das Richtfest für den zweiten Bauabschnitt des neuen Quartiers an der Truderinger Straße in Berg am Laim. In diesem zweiten Bauabschnitt errichtet die Büschl Unternehmensgruppe 201 geförderte Wohnungen, die voraussichtlich 2027 schlüsselfertig an die Münchner Wohnen übergeben werden. Damit entsteht für rund 500 Mieterinnen und Mieter dauerhaft ein gesicherter und bezahlbarer Wohnraum im EH-55-Standard mit gemeinschaftlichen Dachgärten, Photovoltaik und Kindertagesstätte. Auch der Hachinger Bach soll an dieser Stelle freigelegt werden. Dieses Projekt gilt als gelungenes Beispiel für partnerschaftliche Stadtentwicklung von Stadt und Wirtschaft.

Hintergrund

Anfang 2025 haben die Büschl Unternehmensgruppe und die Münchner Wohnen eine Rahmenvereinbarung über eine Kooperation bei geeigneten Bauprojekten unterzeichnet. Dabei erhält die Münchner Wohnen ein Erstankaufsrecht des geförderten Wohnraums. Neben dem Projekt an der Truderinger Straße möchten die beiden Unternehmen auch bei möglichen zukünftigen Bauprojekten zusammenarbeiten. Dafür haben die Münchner Wohnen und die Büschl Unternehmensgruppe die Rahmenvereinbarung unterzeichnet, welche einen Rahmen für die Zusammenarbeit bei zukünftigen geeigneten Projekten bietet. Der Kern dieser Vereinbarung ist, dass die Münchner Wohnen immer erste Ansprech- und Verhandlungspartnerin ist, wenn die Büschl Unternehmensgruppe neu zu errichtende geförderte Wohneinheiten auf dem Gebiet der Landeshauptstadt München veräußern möchte. Diese so genannte Erstandienungspflicht bezieht sich üblicherweise auf den geförderten, förderfähigen und preisgedämpften Wohnungsbau im Rahmen von Bebauungsplanverfahren, aber auch bei Einzelprojekten. Wie bei dem Quartier an der Truderinger Straße würde der geförderte Wohnraum in das Eigentum der Münchner Wohnen übergehen und langfristig zu günstigen Mieten in unterschiedlichen Modellen den Münchnerinnen und Münchnern zur Verfügung stehen. Dabei besteht keine Pflicht für den Ankauf.

Für die städtische Münchner Wohnen sind solche Kooperationen mit der privaten Bau- und Immobilienwirtschaft ein weiterer Baustein für die Schaffung von günstigem Wohnraum, neben Neubau und der Weiterentwicklung eigener Quartiere. „Eine Strategie, die sich bewährt hat“, so Dr. Doris Zoller, Vorsitzender der Geschäftsführung der Münchner Wohnen. Und weiter: „Durch Ankäufe stellen wir sicher, dass geförderter Wohnraum auch nach Ende der Bindungsfrist bezahlbar bleibt“.

„Zwei starke Partner der Münchner Immobilienbranche können zusammen zielgerichtet neuen Wohnraum für die Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt schaffen“, so Ralf Büschl, Vorsitzender des Beirats der Büschl Unternehmensgruppe. Und weiter: „Ich freue mich daher auf weitere spannende Projekte im Schulterschluss mit der Münchner Wohnen.“

© Robert Tanania

 

 

 

 

 

 

Über Robert Tanania 26 Artikel
Robert Tanania, M.A., wurde im Jahr 1977 geboren. Studium an den Universitäten in München, Bonn und Augsburg. Er schreibt seit 2011 für verschiedene Online-Medien. Darunter sind www.weissblau.de, www.firmenpresse.de, www.muenchenfenster.de und https://monaco-de-luxe.de u.a. Seine Magisterarbeit wurde im Jahr 2009 vom Grin Verlag in München veröffentlicht.