Praktische Tipps zur Pflege und Wartung einer Wärmepumpe

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Als moderne, effiziente und umweltfreundliche Lösung zum Heizen und Kühlen von Gebäuden haben sich Wärmepumpen längst behauptet. Allein im Jahr 2024 setzten die deutschen Hersteller mehr als 193000 Geräte ab und brachten nachhaltige Energie in Einzelhäuser und öffentliche Gebäude. Diese Zahlen veröffentlichte der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) Anfang Januar 2025. Es ist davon auszugehen, dass im laufenden Jahr eine Steigerung erzielt werden konnte.

Da es sich jedoch um eine technisch anspruchsvolle und kostenintensive Anlage handelt, sollten sich Eigentümer nicht nur mit der Wartung, sondern auch mit der Versicherung der kostenintensiven Geräte befassen. Die teure Anschaffung muss sorgsam gepflegt sein, um auf lange Sicht nachhaltig zu heizen oder zu kühlen.

Wartung ist gut, Versicherungen als Ergänzung besser

Da es sich jedoch um eine technisch anspruchsvolle und kostenintensive Anlage handelt, sollten sich Eigentümer nicht nur mit der Wartung, sondern auch mit der Versicherung der kostenintensiven Geräte befassen. Die teure Anschaffung muss sorgsam gepflegt sein, um auf lange Sicht nachhaltig zu heizen oder zu kühlen.

Spezielle Versicherungen oder Erweiterungen bestehender Gebäudeversicherungen können Schäden durch Bedienfehler, Materialfehler, Kurzschluss, Überspannung oder sogar Vandalismus abdecken. Gerade bei Außeneinheiten, die Wind und Wetter ausgesetzt sind, erscheint eine passende Absicherung sinnvoll. Eine Wärmepumpenversicherung ersetzt zwar keine Pflege, sie bietet aber finanzielle Sicherheit und sorgt dafür, dass unerwartete Reparaturkosten nicht zur Belastung werden.

Versicherungen abschließen: Worauf es bei der Absicherung zu achten gilt

Bei einer Wärmepumpenversicherung ist immer der Umfang zu betrachten. Wie hoch war der Anschaffungswert der Pumpe, handelt es sich um Neuware oder welcher Bereich wird neben dem Gerät noch versichert. Zudem sollte klar definiert sein, welche Laufzeit und Höhe der Selbstbeteiligung in die Versicherungssumme hineinspielen.

Besitzer einer Wärmepumpe haben zu bedenken, dass die Absicherung nur ein Zusatz zur regelmäßigen Wartung ist. Bereits einfache Sichtkontrollen helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen. Ungewöhnliche Geräusche, Vibrationen oder sichtbare Beschädigungen sind der schnellste Weg, um größere Schäden einzudämmen. Bei Luft-Wasser-Wärmepumpen sollte die Außeneinheit stets frei von Laub, Schnee, Eis oder Schmutz sein. Blockierte Lufteinlässe reduzieren die Effizienz erheblich und führen zu langfristigen Schäden.

Ein weiterer ernstzunehmender Aspekt ist die Reinigung der Filter. Viele Wärmepumpen verfügen über Luftfilter, die regelmäßig überprüft und gereinigt oder ausgetauscht werden müssen. Verschmutzte Filter behindern die Luftzirkulation. Auf diese Weise wird auch der Stromverbrauch in die Höhe getrieben und die Technik unnötig belastet. Ein sauberer Filter trägt wesentlich zu einer konstanten Leistung und einer längeren Lebensdauer der Anlage bei. Ein Fachmann kann helfen, dass die Filter in regelmäßigen Abständen gesäubert und ausgetauscht werden.

Alles eine Frage der Einstellung

Auch das Heizsystem selbst sollte nicht vernachlässigt werden. Wärmepumpenbesitzer müssen den Wasserdruck im Heizkreislauf stetig checken und sicherstellen, dass er im vom Hersteller empfohlenen Bereich liegt. Dieser kann sich je nach Hersteller unterscheiden. Ein Blick in die Anleitung liefert Antworten. Ein falscher Druck mindert die Heizleistung oder schädigt Bauteile. Zusätzlich ist es ratsam, Heizkörper oder Fußbodenheizungen gelegentlich zu entlüften, damit sich keine Luft im System sammelt, die den Wärmetransport behindert.

Die richtige Einstellung der Wärmepumpe spielt ebenfalls eine große Rolle. Hierbei hilft die Heizkurve, den tatsächlichen Wärmebedarf des Hauses zu verstehen. Eine optimal konfigurierte Anlage arbeitet effizienter, spart Energie und hält die Kosten überschaubar. Im Zuge des Heizungsgesetzes ein nicht zu vernachlässigender Punkt. Dank digitaler Apps, die für jedes Pumpenmodell individuell entwickelt wird, ist das Handling auch für Einsteiger leicht und verständlich.

Es gibt viele Ansätze, die Besitzer selbst beheben und prüfen können. Trotz aller Eigenmaßnahmen gehört eine professionelle Wartung zum Pflegeprozess. Zudem geben gesetzliche Regelungen weitere Pflichten auf, die durch einen Experten abgenommen werden müssen. Vierteljährlich kann ein Check garantieren, dass Kältemittelstand, elektrische Anschlüsse und Regeltechnik einwandfrei funktionieren. In Kombination mit einer passenden Wärmepumpenversicherung bleibt somit alles abgesichert.

 

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