Menschen, die auf Bildschirme starren – Amerika und das Nichts

13. Juni 2020 Rüdiger Suchsland 0

Und so schwer es zu glauben ist: Auch „Vom Winde verweht“ war seinerzeit ein liberaler Film. Schon ein Film für die große Masse, aber einer, der vom Krieg erzählte, indem er Leiden schilderte;
indem er nicht siegreiche männliche Kämpfer als Helden propagierte, sondern von einer Niederlage erzählte, in der nicht nur eine Sklavenhaltergesellschaft, sondern auch eine Welt von Gestern voller Geborgenheit unterging.
Und aus den Flammen des spektakulären Brands von Atlanta stiegen junge Frauen hervor: Selbstbewusst, unverheiratet, nicht mehr ihren Eltern und der Tradition gehorchend. Scarlett O’Hara war eine frühe Heldin des Feminismus. […]

GEDANKEN IN DER PANDEMIE: DIE GROSSE TÄUSCHUNG

2. Juni 2020 Rüdiger Suchsland 0

Es klingt wahnsinnig menschlich: „We are one“ – „Wir sind eins“. So wie man sich die Welt eben wünscht, wenn man sie sich malen könnte, und wenn das Eine Einzige Übrigebleibende nicht gerade ein globaler Konzern, ein transnationaler Streamingdienst oder ein weltweites Online-Kaufhaus ist. […]