Markus Matthias Krüger – Hortus

Markus Matthias Krueger, Quelle: Galerie Schwind

Laufzeit: 02.07.2017 – 13.08.2017 Ausstellungseröffnung: 01.07.2017 um 18 Uhr Pressegespräch: 30.06.2017 um 11 Uhr

Die Kunsthalle Rostock, zeigt nach dem Panorama Museum Bad Frankenhausen, Arbeiten des jungen Leipziger Malers Markus Matthias Krüger. Unter dem Ausstellungstitel „Hortus“ versammeln sich 40 Gemälde aus zehn Schaffensjahren, die einen vorzüglichen Überblick über Markus Matthias Krügers einzigartiges Werk ermöglichen.

Der junge Leipziger Künstler Markus Matthias Krüger, 1981 in der Altmark geboren, hat sich der Landschaft im weitesten Sinne verschrieben. Dabei be- schränkt er sich keineswegs auf eine bloße Wiedergabe des Sichtbaren. Seine Bilder, vorgetragen in vollendeter Feinmalerei, bewegen sich vielmehr in der ganzen Spannweite von Findung und Erfindung. Ihr Konzept gründet auf dem bildnerischen Prinzip von Landschaft als Weltmodell.

Seit den ersten Schaffensjahren zeigt sich Krüger, der zwischen 2005 und 2010 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig studiert hat, als ein Meister magisch-realistischer Schilderungen. Er stellt Werke vor, die auf der langen Tradition der Landschaftsmalerei, und hier vor allem des Barock, auf- bauen; gleichzeitig bestechen sie durch ihre Eigenständigkeit und Aktualität. In ihrer Stimmung und Atmosphäre wirken sie vertraut, unversehens jedoch voll- zieht sich der Bruch. Fremdes, Befremdliches schleicht sich ein, Unheimliches verbindet sich mit mathematischer Klarheit und der Schönheit des Schlichten.

Kontakt:

Kunsthalle Rostock, Hamburger Str. 40, 18069 Rostock Telefon: 0381 3817000, E-Mail: kunsthalle@rostock.de Internet: www.kunsthallerostock.de

Menschliche Eingriffe in Naturräume, die diese etwa als geometrische Gestaltung von Wirtschaftswäldern zu Kulturlandschaften machen, werden auf die Spitze getrieben: Über einem Stoppelfeld ragt ein exakt konstruierter Baumquader auf, in einem Wiesengeviert spiegelt sich der Himmel in zwei kreisrun- den Wasserstellen. Daneben stehen Gemälde, auf denen sich die Natur den menschlichen Raum zurückerobert; der Mensch selbst ist jedoch nirgends zu sehen.. Feuer, Hochwasser, gesprengte Häuser, sie alle werden unaufgeregt und ohne Sensationslust geschildert. In jüngster Zeit kommen Backsteinarchi- tekturen dazu, die als Labyrinth oder fensterloses Haus angeordnet sein kön- nen sowie Gebäude mit Tarnanstrich.

Zur Ausstellung erscheint eine Monografie mit 110 Farbabbildungen und Texten von Frédéric Bußmann, Mark Gisbourne, Gerd Lindner und Andreas Schüle im Hirmer Verlag, München.

Weitere Station der Ausstellung ist das Museum de Fundatie in Zwolle in den Niederlanden.

Öffnungszeiten der Kunsthalle Rostock:

Dienstag – Sonntag 11-18 Uhr Montag geschlossen

Markus Matthias Krueger, Quelle: Galerie Schwind

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