Die Anführung der Bundesregierung nach einer nächsten Bundestagswahl wünschen sich 28 Prozent von der Union und 19 Prozent von der AfD

Wahlplakat

INSA-CONSULERE fragte: „Welches Ergebnis wünschen Sie sich für die jeweiligen Parteien nach der nächsten Bundestagswahl?“

Die Anführung der Bundesregierung nach einer nächsten Bundestagswahl wünschen sich 28 Prozent von der Union und 19 Prozent von der AfD. Die SPD kommt hierbei noch auf zehn Prozent und die restlichen Parteien nur auf einstellige Anteile: Grüne und Linke auf fünf Prozent, das BSW auf drei Prozent und die FDP auf ein Prozent.

Eine Beteiligung an der nächsten Bundesregierung wünschen sich 31 Prozent von der SPD, 25 Prozent von der Union, 21 Prozent von den Grünen, jeweils 18 Prozent von der Linkspartei sowie der FDP und 17 Prozent vom BSW. Nur rund jeder achte Befragte (12 %) wünschen sich eine Regierungsbeteiligung der AfD.

Eine Rolle in der parlamentarischen Opposition wünschen sich 29 Prozent für die FDP, 28 Prozent für die SPD, 26 Prozent für die Linke, 24 Prozent für die Grünen und 23 Prozent für das BSW. Die Union kommt hier lediglich auf 18 Prozent und die AfD auf neun Prozent.
Dass die Partei den Einzug in den Bundestag verfehlt, wünschen sich 48 Prozent der Befragten für die AfD. Deutlich dahinter folgen das BSW mit 36 Prozent, Grüne und Linke mit jeweils 35 Prozent und die FDP mit 32 Prozent. Einen Bundestag ohne SPD wünschen sich 16 Prozent und ohne die Union 15 Prozent aller Umfrageteilnehmer.

Zwischen acht und vier Prozent der Befragten ist der Ausgang der nächsten Bundestagswahl egal, zwischen vier und acht Prozent können und zwischen vier und fünf Prozent wollen dazu keine Angabe tätigen.

Über Hermann Binkert 498 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.