Umfrage: Deutsche gespalten, ob sie eine gleichbleibend schlechte wirtschaftliche Situation Deutschlands erwarten

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UBSA-CONSULERE fragte: „Wie wird sich die wirtschaftliche Situation Deutschlands im Laufe des Jahres Ihrer Meinung nach entwickeln?“

Insgesamt sind die Umfrageteilnehmer gespalten darin, ob sie eine gleichbleibend schlechte wirtschaftliche Situation Deutschlands erwarten (31 %) oder eine (weitere) Verschlechterung (29 %). Jeweils 16 Prozent geben hier eine Verbesserung bzw. eine gleich gut bleibende Situation an. Acht Prozent (kumuliert) können oder wollen hier keine Einschätzung kundtun.

Während Umfrageteilnehmer aus Ostdeutschland relativ-mehrheitlich und entsprechend deutlich häufiger als jene aus Westdeutschland eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation Deutschlands im Laufe des Jahres erwarten (38 zu 27 %), geben letztere relativ-mehrheitlich und entsprechend häufiger an, dass sie eine gleichbleibend schlechte Lage erwarten (32 zu 28 %).

Wähler der AfD (49 %), des BSW (43 %) und der FDP (32 %) sind jeweils (knapp) relativ-mehrheitlich und somit deutlich am häufigsten der Ansicht, dass sich die wirtschaftliche Lage Deutschlands im Laufe des Jahres verschlechtern wird (Rest: 15 – 33 %). Linke-Wähler sind zwischen „wird schlecht bleiben“ (34 %) und „wird (eher) schlechter werden“ (33 %) gespalten und jene der Union zwischen „wird (eher) besser werden“ (27 %) und „wird schlecht bleiben“ (29 %). Grünen- (35 %) und SPD-Wähler (32 %) erwarten relativ-mehrheitlich, dass die finanzielle Lage Deutschlands schlecht bleiben wird.

Über Hermann Binkert 499 Artikel
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.