Stölzl wird neuer Präsident der Hochschule für Musik FranzLiszt Weimar

Neuer Präsident der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar wird ab dem 1. Juli 2010 Prof. Dr. Christoph Stölzl. Der Hochschulrat wählte den Historiker nach einem positiven Votum des Senats zum Leiter der Musikhochschule. Stölzl folgt für die nächsten sechs Jahre dem bisherigen Präsidenten Prof. Dr. Rolf-Dieter Arens nach. Die Investitur des Präsidenten soll am 24. Juni 2010 stattfinden.
Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, gratuliert dem neuen Präsidenten: „Auf Prof. Stölzl wartet eine große Aufgabe. Ich bin davon überzeugt, dass er sich den neuen Herausforderungen mit viel Engagement und Leidenschaft stellen wird. Mit seinen langjährigen und vielfältigen beruflichen Erfahrungen ist er ein Gewinn für die Musikhochschule und wird gewiss dazu beitragen, den guten Ruf der Hochschule für Musik und des Hochschullandes Thüringen national und international noch stärker sichtbar zu machen. Ich wünsche ihm alles Gute und viel Erfolg.“
Stölz, Jahrgang 1944, studierte Geschichte, Literaturwissenschaft und Soziologie in München und Saarbrücken. Von 1980-1987 leitete er als Direktor das Münchner Stadtmuseum und war anschließend bis 1999 Generaldirektor des Deutschen Historischen Museums in Berlin. Ende 1999 wurde er Feuilletonchef und stellvertretender Chefredakteur der Tageszeitung „Die Welt“. Ab 2000 war Stölzl in der Berliner Landespolitik tätig, unter anderem als Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur, als Vizepräsident des Berliner Abgeordnetenhauses sowie als Landesvorsitzender der CDU. Von 2001 an hatte er im Studiengang Kulturmanagement an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin einen Lehrauftrag als Honorarprofessor. Den gleichen Studiengang betreute er ab dem Wintersemester 2004 an der Freien Universität Berlin.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.