Firmenpleiten in Deutschland auf Rekordkurs

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Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland erreicht 2025 einen neuen Rekordstand.

Besonders kleine und mittelständische Firmen sind von dieser Entwicklung betroffen, die vor allem durch anhaltend hohe Energiepreise, gestiegene Kosten und Lieferengpässe verursacht wird.

Die daraus resultierende Pleitewelle ist keine kurzfristige, sondern spiegelt eine strukturelle Schwäche der deutschen Wirtschaft wider, die sich seit Jahren verschärft. Die übermäßigen Belastungen für Unternehmen, gepaart mit bürokratischen Hemmnissen und fehlenden Reformen, zeigen deutlich, dass die Bundesregierung bislang nicht die richtigen Weichen gestellt hat, um den Mittelstand zu schützen und zu entlasten. Die Lage erinnert an die Finanzkrise von 2009 und könnte sich noch weiter verschärfen, wenn Umsteuern ausbleibt.

Die Industrie- und Handelskammern sowie Wirtschaftsexperten warnen eindringlich, dass ohne gezielte und umfassende politische Maßnahmen viele weitere Firmen in den kommenden Monaten Insolvenz anmelden müssen. Die Politik ist aufgefordert, die Bürokratie abzubauen, die Steuer- und Energielasten signifikant zu senken und Investitionen zu erleichtern, um Arbeitsplätze zu sichern und die wirtschaftliche Basis Deutschlands zu erhalten. Bislang fehlen jedoch konkrete Reformpakete, die eine nachhaltige Entlastung bringen könnten. Eine Fortsetzung des aktuellen wirtschaftspolitischen Kurses würde die soziale Stabilität gefährden und das Vertrauen der Unternehmer nachhaltig erschüttern.

Diese Pleitewelle ist eine politische Warnung, dass Deutschland sich zu sehr auf schwerfällige staatliche Eingriffe verlässt und das unternehmerische Risiko nicht ausreichend anerkennt. Statt weiterer Belastungen brauchen Betriebe mehr Freiheit und Gestaltungsspielräume.

Nur durch marktwirtschaftliche Impulse und ein verlässliches Umfeld kann der Strukturwandel erfolgreich gestaltet werden. Die anhaltende Rezession und die steigende Zahl der Insolvenzen sind somit ein Alarmsignal für die Regierung, endlich aus ideologischen Verstrickungen auszubrechen und den Wirtschaftsstandort Deutschland entschlossen zu stärken.

Quellen:
1. Insolvenzwelle 2025 – IHD-News, 2025
2. Experten erwarten bis zu 30% mehr Insolvenzen – Handelsblatt Today, 2025
3. Unternehmensinsolvenzen erreichen Höchststand – Produktion.de, 2025
4. Pleitewelle! Schockierende Insolvenz-Zahlen! – WELT YouTube, 2024
5. Deutlicher Anstieg der Firmeninsolvenzen im Juli – Unternehmeredition, 2025

Über Sylvia Pantel 25 Artikel
Sylvia Maria Pantel (1. Januar 1961 in Düsseldorf) ist eine deutsche Politikerin, die der Werteunion angehört und zuvor Mitglied der CDU war. Von 2013 bis 2021 vertrat sie die CDU im Deutschen Bundestag während der 18. und 19. Legislaturperiode. Bei den Bundestagswahlen 2013 und 2017 gewann Pantel den Wahlkreis Düsseldorf II und zog jeweils direkt ins Parlament ein. 2021 verfehlte sie jedoch sowohl das Direktmandat als auch den Wiedereinzug über die Landesliste der CDU Nordrhein-Westfalen, auf der sie Platz 40 innehatte. In der 19. Legislaturperiode war sie ordentliches Mitglied des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Darüber hinaus arbeitete sie als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, im Ausschuss für Inneres und Heimat sowie im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Pantel engagierte sich viele Jahre als Kreisvorsitzende der Frauen-Union Düsseldorf und führte zudem den CDU-Ortsverband Düsseldorf-Rath. Sie gehörte dem Kreisvorstand des CDU-Kreisverbandes Düsseldorf an und war von 2013 bis 2021 Mitglied im Bundesvorstand der Frauen-Union. Außerdem ist sie Mitglied der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, dem Arbeitnehmerflügel der CDU. In einem Interview mit der Rheinischen Post bekundete sie ihr Interesse an einer weiteren Bundestagskandidatur. Am 28. März 2024 erklärte Pantel ihren Austritt aus der CDU und trat anschließend der Werteunion bei. Zuvor hatte sie alle Parteiämter niedergelegt und einen Wechsel zur Werteunion unter der Führung von Hans-Georg Maaßen nicht ausgeschlossen. Heute ist Pantel Landesvorsitzende der Werteunion Nordrhein-Westfalen sowie stellvertretende Bundesvorsitzende. Für die Bundestagswahl 2025 kandidierte sie als Direktkandidatin im Düsseldorfer Süden.