Für fünfjährige Mädchen: Verhüllung oder Freiheit? …und wieder Köln

Kinder, Streifen, Hijab, Quelle: hosnysalah, Pixabay. Freie kommerzielle Nutzung, Kein Bildnachweis nötig.

Es ist ein deutliches Zeichen gesellschaftlicher Fehlentwicklung, wenn Kinder im Grundschulalter in Kleidern mit islamischen Kinder-Hijabs und Gebetskleidern dargestellt und zum Tragen dieser verschleiernden Kleidung ermutigt werden. Kinder verdienen es, unverstellt und frei aufzuwachsen – ohne frühzeitige Rollenzuweisung oder Einschränkung ihrer individuellen Freiheit.

Nachdem der Versandhändler Otto nach heftiger Kritik stillschweigend die problematischen Kinder-Hijabs aus seinem Sortiment genommen hat, führt die Firma Aymasal mit Sitz in Köln diese Produkte weiterhin auf ihrer eigenen Homepage und im Sortiment. Aymasal trägt damit die Verantwortung, Kinderkleidung anzubieten, die genau diese Art von Verschleierung und Einschränkung unterstützt.

Die Produktbeschreibungen, die Kinder als auf diese Weise „stilvoll bedeckt und trotzdem frei beweglich“ anpreisen, verharmlosen ein Symbol, das für Zwang, Kontrolle und patriarchale Strukturen steht.

Gesellschaftlich müssen klare Grenzen gezogen werden: Kinder benötigen Freiheit und Schutz vor frühzeitiger Indoktrination. Unternehmen wie Otto und insbesondere Aymasal sollten ihre Verantwortung erkennen und solche Verschleierungsmode für Kinder kritisch hinterfragen und vom Markt nehmen.

Es ist ein wichtiges Signal, dass Otto bereits reagiert hat. Nun muss Aymasal den gleichen Weg gehen, um Kinder nicht in vorgefertigte Rollen zu drängen, sondern ihnen Freiheit und Entfaltung zu ermöglichen.

Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/gesellschaft/id_100886518/otto-versand-haendler-nimmt-maedchen-kleid-zur-verschleierung-aus-sortiment.html

Über Sylvia Pantel 25 Artikel
Sylvia Maria Pantel (1. Januar 1961 in Düsseldorf) ist eine deutsche Politikerin, die der Werteunion angehört und zuvor Mitglied der CDU war. Von 2013 bis 2021 vertrat sie die CDU im Deutschen Bundestag während der 18. und 19. Legislaturperiode. Bei den Bundestagswahlen 2013 und 2017 gewann Pantel den Wahlkreis Düsseldorf II und zog jeweils direkt ins Parlament ein. 2021 verfehlte sie jedoch sowohl das Direktmandat als auch den Wiedereinzug über die Landesliste der CDU Nordrhein-Westfalen, auf der sie Platz 40 innehatte. In der 19. Legislaturperiode war sie ordentliches Mitglied des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Darüber hinaus arbeitete sie als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, im Ausschuss für Inneres und Heimat sowie im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Pantel engagierte sich viele Jahre als Kreisvorsitzende der Frauen-Union Düsseldorf und führte zudem den CDU-Ortsverband Düsseldorf-Rath. Sie gehörte dem Kreisvorstand des CDU-Kreisverbandes Düsseldorf an und war von 2013 bis 2021 Mitglied im Bundesvorstand der Frauen-Union. Außerdem ist sie Mitglied der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, dem Arbeitnehmerflügel der CDU. In einem Interview mit der Rheinischen Post bekundete sie ihr Interesse an einer weiteren Bundestagskandidatur. Am 28. März 2024 erklärte Pantel ihren Austritt aus der CDU und trat anschließend der Werteunion bei. Zuvor hatte sie alle Parteiämter niedergelegt und einen Wechsel zur Werteunion unter der Führung von Hans-Georg Maaßen nicht ausgeschlossen. Heute ist Pantel Landesvorsitzende der Werteunion Nordrhein-Westfalen sowie stellvertretende Bundesvorsitzende. Für die Bundestagswahl 2025 kandidierte sie als Direktkandidatin im Düsseldorfer Süden.