Der scheidende Kultusminister von Sachsen-Anhalt, Jan-Hendrik Olbertz, erhielt Rückendeckung von seinem Chef. Ministerpräsident Wolfgang Böhmer verteidigte Olbertz' Habilitationsschrift aus DDR-Zeiten gegen Vorwürfe, die dem Autor vorwerfen, daß es sich bei der Habil um eine marxistisch-leninistische Propaganda handelt. Wie Böhmer betonte, mußte man im Bereich der Erziehungswissenschaften verbale Zugeständnisse an das SED-Regime machen. Ob Olbertz dabei zu weit gegangen sei, darüber wird es keine Einigkeit geben. Böhmer hob hervor, daß er dem künftigen Präsidenten der Berliner Humboldt-Universität keine Vorwürfe machen könnte. Der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk hatte Olbertz wegen seiner im Februar 1989 abgeschlossenen Arbeit „ideologische Einpeitscherparolen“ vorgeworfen.
Wolfgang Böhmer verteidigt Olbertz
Ähnliche Artikel
Allgemein
Das Klima, die Sache mit Kundus und die Gier nach Ewigkeit
Allgemein
„Wenn das Christentum im alten Europa eine Zukunft haben will,denke ich, kann es das nur ökumenisch haben, da gibt es keine Alternative dazu.“Im Interview Walter Kardinal Kasper
Allgemein
Rupert Murdoch und die ipad-Zeitung „The Daily“
Hinterlasse jetzt einen Kommentar
Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Kommentar hinterlassen
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.