Kritischer Rückblick auf die Politisierung der Sozialen ArbeitRetrospektive auf die Jugendbewegung der 68er in der FH Jena

(24. Januar 2011) Am kommenden 26. Januar lädt der Fachbereich Sozialwesen der FH Jena zur zweiten Veranstaltung der Ringvorlesung „Das Politische im Sozialen“ ein.
Referent ist Prof. Dr. C. Wolfgang Müller, emeritierter Professor für Erziehungswissenschaft und Sozialpädagogik der Technischen Universität Berlin, dessen „Kritischer Rückblick auf die Politisierung der Sozialen Arbeit“ um 17.00 Uhr im Medienstudio von Haus 5 beginnt.
C. Wolfgang Müller (Jahrgang 1928) ist einer der bedeutenden sozialpädagogischen Hochschullehrer der Nachkriegszeit. Der gebürtige Dresdner kann auf ein bewegtes Leben als Wissenschaftler, ehrenamtlicher Verbandspolitiker und nicht zuletzt als Autor erfolgreicher Fachbücher blicken. Müller ist gelernter Journalist, promovierter Kulturwissenschaftler und ausgebildeter Gruppenpädagoge und Gemeinwesenarbeiter. Er arbeitete in Berlin als „Jugendpfleger“ in Jugendgruppen, -verbänden und -clubs.
1965 wurde er als Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik an die Pädagogische Hochschule Berlin („Berliner Schule der Didaktik“) berufen. Im Laufe seiner Lehr- und Forschungstätigkeit konzentrierte er sich auf die Anwendung und Lehre der „klassischen Methoden der Sozialarbeit“ und die Erforschung ihrer Geschichte als experimentelle Praxis sozialer Bewegungen. Seine Erfahrungen gibt C. Wolfgang Müller heute in Forschungswerkstätten innerhalb und außerhalb Deutschlands weiter.
In seinem Vortrag an der FH Jena wird sich Prof. Müller auf die Jugendbewegung der 68er im Westen Deutschlands konzentrieren, die er als Hochschullehrer miterlebt hat.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Werner Lindner
werner.lindner@fh-jena.de

Ringvorlesung „Das Politische im Sozialen” II
Prof. em. Dr. C. Wolfgang Müller, Berlin,
„Kritischer Rückblick auf die Politisierung der Sozialen Arbeit“
26. Januar 2011, 17.00 Uhr
FH Jena, Haus 5, Etage 3, Raum 05.03.11 (Medienstudio)

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