Die AfD überholt in der klassischen Sonntagsfrage die CDU/CSU, bei der hypothetischen Kanzlerdirektwahlfrage stößt die Oppositionsführerin Alice Weidel auf mehr Zustimmung als Bundeskanzler Friedrich Merz. Die Zufriedenheit mit Bundesregierung und Kanzler erreicht neue Tiefpunkte. Und wenn man den amtierenden Bundeskanzler mit seinem Vorgänger vergleicht, dann findet knapp jeder Vierte (24 Prozent), Merz mache seine Arbeit besser als sein Vorgänger Olaf Scholz. Aber gut jeder Dritte (34 Prozent) findet, Merz mache seine Arbeit (eher) schlechter als Scholz. Das sind einige Umfragemeldungen dieser Woche. Sie zeugen nicht von Rückenwind für die schwarz-rote Regierungskoalition, die nur noch 39 Prozent der aktuellen Wähler hinter sich bringt. Gerade einmal zwei Prozentpunkte mehr als Rot-Rot-Grün.
Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.
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