Russland ist seinem Ziel, Europa unter seiner Vormacht neu zu ordnen, wie nie zuvor in der Geschichte nahe

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Putins Triumph

Ultimativ forderte Wladimir Putin im Dezember 2021 die NATO auf, zwei Vertragsentwürfe (https://lnkd.in/euutUAie) zu unterzeichnen, die den militärischen und politischen Zusammenhalt des Westens zerbrochen und Europa russischer Hegemonie unterworfen hätte.

Mit dem nun vorgelegten 28-Punkte-Plan kapitulieren die USA, bislang Vormacht des Westens, vor diesen russischen Forderungen. „Sollte es so kommen, dann wäre Putin größer als es Stalin je war“, notiert Carlo Masala  nüchtern und zutreffend in der „Zeit“ (https://lnkd.in/eRM6GAJp).

Diesen Sieg erzielte Putin nicht durch wirtschaftliche Kraft oder gar durch eine überlegene Gesellschaftsordnung, auch nicht durch eine besondere militärische Überlegenheit im konventionellen Krieg. Entscheidend war seine Bereitschaft, Völker- und Kriegsrecht zu verletzen und hunderttausend eigener Leute, vorwiegend Männer, in den Tod zu schicken.

Die Regierungen Frankreich, Grossbritanniens und Deutschlands, überrumpelt von den USA, bemühen sich, diese Kapitulation des Westens zu verhindern. Ihnen wird immer bewusst sein, dass sich in ihren Staaten rechtspopulistische Parteien anschicken, sie bei den nächsten Wahlen abzulösen und einen neuen Kurs gegenüber Russland einzuleiten. Dabei ist die AFD in Deutschland am eindeutigsten und klarsten in ihrer Unterstützung der russischen Forderungen, begleitet vom BSW.

Vier Jahre nach dem russischen Überfall auf die Ukraine ist Russland seinem Ziel, Europa unter seiner Vormacht neu zu ordnen, wie nie zuvor in der Geschichte nahe.