„Wir sollten den Tieren mehr zuhören!“ Sängerin RAHEL bei „ART VIBRATIONS“

Künstlerin RAHEL. Foto: Daria Savytska

Sängerin und Songwriterin RAHEL war live im Gespräch bei Art Vibrations, dem IDS-Kulturmagazin auf M94.5, und wir tauchten in verschiedene Ebenen ein.

Rahel macht Musik für die Merkwürdigen und behauptet, man solle seine Merkwürdigkeit umarmen. Merkwürdig bedeute ja nur „merkenswürdig“, denn es ist etwas Gutes, wenn man bemerkt und von sich von anderen gemerkt wird. Mit Klängen, die vertraut und doch neuartig klingen, erobert Rahel derzeit die Musikwelt mit surrealen Texten und einer fantasievoll queerer Erscheinung. Sie verleiht ihrem Selbst und ihren Gedanken freien Ausdruck, ganz ohne Furcht. Es scheint fast so, als sei dieser Teil ihres Selbst nie beschädigt und verletzt worden. So traut sie sich unvoreingenommen und angstfrei wie ein Kind, in Bereiche der Inspiration und des Selbstausdrucks auf sämtlichen Ebenen hervor.

Aus dem Verlangen nach einer besseren Welt mit mehr Gerechtigkeit, erschafft Rahel den Ort Miniano und kreiert das gleichnamige Album. Miniano ist eine Art Utopia, ein fluider Sehnsuchtsort, der sein Angesicht wechselt, an dem jeder Mensch so sein darf wie er sein möchte und so, wie man vielleicht auch immer schon war. Dort in Utopia wusste man bereits als Kind, wo man hingehört und was man will im Leben. Die unmittelbare Weisheit der Kinder weiß RAHEL zu respektieren.

Mit Songtexten wie „Es gibt noch so viel Hoffnung wie es Zwerghamster gibt“, erweckt sie Aufmerksamkeit auf eine überraschende und humorvolle Art. Mit ihrem „Dreampunk“ und verspieltem Ernst auf den Lippen schafft es Rahel, dass sich Zukunftssorgen und Weltschmerz auflösen, da diese in ihrer  Frequenz keine Relevanz mehr haben. Das Neuartige, Mehrdimensionale und aufgestiegene Bewusstsein der neuen Erde scheint sie einfach zu leben und auszudrücken, ohne darüber zu theoretisieren. Vielmehr lebt Rahel in diese Frequenz und verkörpert sie ganz selbstverständlich in voller Neutralität. Das Auflösen der Polaritäten, die unbefangene Queerness, das pure Sein im Moment und die Offenheit gegenüber andersartigen Wesen, wie beispielsweise Tieren, sind Themen des Gesprächs. Mit Tieren in Kommunikation zu treten, ihnen zuzuhören und sie als Lehrer anzusehen, empfiehlt Rahel nebenbei.

Zu ihrem künstlerischen Schaffen sagt Rahel: „es passiert dann einfach so“ und nimmt sich kein Konzept oder speziellen Stil vor, sondern es fließt aus ihr heraus.

Hoffentlich lassen sich ihre Sehnsuchtsorte und fluide Realitäten noch lange auf ihrer Schwingungsebene real umsetzen. Mit ihrer Musik weist sie jedenfalls den Weg in die richtige Richtung. Man kann nur hoffen, dass ihr diese hohe Frequenz auch im Laufe ihrer Karriere im Haifischbecken des Musikbusiness erhalten bleibt.

 

Das Gespräch auf Art Vibrations – dem IDS-Kulturmagazin auf M94.5 wird am Ostersonntag, den 31. März um 20 Uhr wiederholt und ist unter folgendem Link zu hören:

https://www.m945.de/radioplayer/m945/

Sängerin Rahel. Foto: Daria Savytska

 

In RAHELs Kosmos leben New Wave-Gitarren friedlich neben NDW-Synths, Dream-Pop-Hymnen neben rebellischen Rocksongs. Die Lieder entstehen in enger Zusammenarbeit mit dem Produzenten und Multiinstrumentalisten Raphael Krenn.

 

 

 

 

 

 

 

Konzerttermine Rahel: Auf die weiche Tour–Album-Tour:

10.04.24 » Auf die weiche Tour-Tour » Postgarage » Graz (AT)

11.04.24 » Auf die weiche Tour-Tour » Posthof » Linz (AT)

13.04.24 » Auf die weiche Tour-Tour » Arge »Salzburg (AT)

14.04.24» Auf die weiche Tour-Tour »fluc»Wien (AT)

20.04.24 » Auf die weiche Tour-Tour » Musik-Kulturclub Lembach» Lembach (AT)

24.04.24 » Auf die weiche Tour-Tour » Milla » München (DE)

25.04.24 » Auf die weiche Tour-Tour » Tsunami »Köln (DE)

26.04.24 » Auf die weiche Tour-Tour » Häkken » Hamburg (DE)

27.04.24 » Auf die weiche Tour-Tour » Badehaus » Berlin (DE)

04.05.24» Auf die weiche Tour-Tour »Die Bäckerei»Innsbruck (AT)

Hier gehts zum neuesten queer Girl-Crush Video Wasserfall – 10 mal am tag:

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Über Sophie Adell 50 Artikel
Sophie Adell ist eine deutsche Schauspielerin, Moderatorin und Red Carpet Reporterin. In London geboren, lebte sie fortan in Belgien, Griechenland, USA, den Niederlanden, Argentinien und Ungarn. Sie hat in über 20 Fernseh- und Filmproduktionen mitgewirkt, wie beispielsweise in "Bernds Hexe", "Die Superbullen" und "Tatort". Seit 2018 ist sie stellvertretende Chefredakteurin.