DIE PREISTRÄGER·INNEN DES DEUTSCHEN FILMPREISES 2019 stehen fest!

BESTE WEIBLICHE NEBENROLLE Gewinnerin Luise Heyer DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT auf der Buehne bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises 2019 in der Messe und dem Palais am Funkturm in Berlin. Copyright: Eventpress Fuhr ( Deutsche Fil​makademie e.V. ) 03.05.2019

Pressemitteilung – über 2.000 Gäste haben in der Messe Berlin die 69. Verleihung des Deutschen Filmpreises gefeiert. Zum 15. Mal haben die Mitglieder der Deutschen Filmakademie über die Gewinner·innen abgestimmt, die im Rahmen einer festlichen Gala bekannt gegeben wurden. Die Deutsche Filmakademie gratuliert allen Lola-Gewinner·innen herzlich!

Bester Spielfilm in Gold: Gundermann

Bester Spielfilm in Silber: Styx

Bester Spielfilm in Bronze: Der Jnge muss an die frische Luft

Bester Dokumentarfilm: Of Fathers and Sons

Bester Kinderfilm: Rocca – Verändert die Welt

Beste Regie: Andreas Dresen für Gundermann

Bestes Drehbuch: Laila Stieler für Gundermann

Beste weibliche Hauptrolle: Susanne Wolff für Styx

Beste weibliche Nebenrolle: Luise Heyer für Der Junge muss an de frische Luft

Beste männliche Hauptrolle: Alexander Scheer für Gundermann

Betse männliche Nebenrolle: Alexander Fehling für Das Ende der Wahrrheit

Beste Kamera: Benedict Neuenfels für Styx

Bernd Eichinger Preis: Christian Becker

Besucherstärkster Film: Der Junge muss an die frische Luft

Ehrenpreis des Deutschen Filmpreises: Margarethe von Trotta

Der Deutsche Filmpreis – die renommierteste und höchstdotierte Auszeichnung für den deutschen Film – ist mit Preisgeldern der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in einer Gesamthöhe von knapp 3 Mio. Euro dotiert und wird nach der Wahl durch die Mitglieder der Deutschen Filmakademie von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters verliehen. Die Verleihung ist eine Veranstaltung der Deutschen Filmakademie in Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), produziert von der Deutsche Filmakademie Produktion GmbH.

DIE DEUTSCHE FILMAKADEMIE Die Deutsche Filmakademie mit Sitz in Berlin wurde 2003 gegründet und vereint inzwischen knapp 2.000 Mitglieder aus allen künstlerischen Sparten des deutschen Films. Eine wichtige Aufgabe der Mitglieder ist es, in 16 Kategorien die Preisträger des Deutschen Filmpreises zu wählen. Am 3. Maiwird die 69. Verleihung des Deutschen Filmpreises gefeiertund zum fünfzehnten Mal stimmen die Mitglieder der Deutschen Filmakademie über die Gewinner ab.Seit Februar 2019 ist der Schauspieler Ulrich MatthesPräsidentder Akademie.DER EHRENPREIS(JURYPREIS)Die Autorin, Regisseurin und Schauspielerin Margarethe von Trottawird mit dem Ehrenpreis für herausragende Verdienste um den deutschen Film ausgezeichnet. „Sie hat uns in all den Jahren ein paar der intensivsten Frauenfiguren des deutschen Kinos geschenkt“, so Ulrich Mattheszu der Entscheidung der Ehrenpreis-Jury.Bisherige Preisträger des Ehrenpreises für herausragende Verdienste um den Deutschen Film sind:Hark Bohm(2018), Monika Schindler(2017), Regina Ziegler(2016), Barbara Baum(2015), Helmut Dietl(2014), Werner Herzog(2013), Michael Ballhaus(2012), WolfgangKohlhaase(2011), Bernd Eichinger(2010), Vicco von Bülow(2009), Alexander Kluge(2008), Armin Müller-Stahl(2007), Erna Baumbauer(2006) und Reinhard Hauff(2005).DER BERND EICHINGER PREIS (JURYPREIS)Christian Becker, der als Produzent über 80 Film-und Fernsehproduktionen (u.a. JIM KNOPF UND LUKAS DER LOKOMOTIVFÜHRER, FACK JU GÖHTE, VORSTADTKROKODILE, DER WIXXER, HUI BUH –DAS SCHLOSSGESPENST, WICKIE UND DIE STARKEN MÄNNER) verantwortet hat, wird mit dem Bernd Eichinger Preis ausgezeichnet. Der 2012 ins Leben gerufene Preis wird in unregelmäßigen Abständen an Persönlichkeiten oder Filmteams vergeben, die Filmemachen so verstehen und praktizieren, wie es der Namensgeber tat: „Als gemeinsame kreative Leistung der Gewerke, die sich gegenseitig respektieren und inspirieren, als persönliche und künstlerische Passion und Herausforderung sowie als Beitrag zur Belebung des Kinos.“ Die siebenköpfige Jury, der unter anderem die Stifterinnen des Preises, Katja und Nina Eichinger angehören, würdigt mit dieser undotierten Lola Christian Beckers herausragende Produzententätigkeit: „Christian Becker brennt für seine Filme und überwindet oft große Widerstände, um unmöglich Geglaubtes zu erreichen. Er ist ein Mann des Kinos, der sein Publikum liebt. Seine Leidenschaft, seine Treue zu seinen Weggefährten wie auch seine Bereitschaft, den sicheren Pfad zu verlassen und neue Wege zu gehen, machen ihn zu einem würdigen Träger des Bernd Eichinger Preis.”,sagt Katja Eichingerüber denPreisträger.Bisherige Preisträger des Bernd Eichinger Preises sind Stefan Arndt(2016), Michael Bully Herbig(2012) sowie Gerhard Meixnerund Roman Paul(2014). DER PUBLIKUMSPREIS Bereits zum sechsten Mal würdigt die Deutsche Filmakademie mit einem undotierten Preis den „besucherstärksten deutschen Film des Jahres“. Diese Lola geht 2019 an die Regisseurin Caroline Linkfür DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFTmit bisher rund 3,5 Millionen Besuchern.

DAS WAHLVERFAHREN Mit dem Deutschen Filmpreis 2019 können deutsche Spiel-, Kinder-und Dokumentarfilme ausgezeichnet werden, die mit mindestens fünf Kopien zwischen dem 1. Dezember 2017 und dem 31. Mai 2019 in den deutschen Kinos gestartet sind bzw. starten werden. Bei Dokumentarfilmen gilt für das gleiche Zeitfenster die Voraussetzung, dass sie mindestens 35 Tageseinsätze im regulären Kinoprogramm vorweisen können. Bis zum 18. Oktober 2018 konnten Verleiher und Produzenten Filme für das Auswahlverfahren anmelden. Nicht alle Filmtitel, die in diesem Jahr für Furore gesorgt haben, finden sich in der Vorauswahl oder unter den Nominierungen undPreisträgern 2019.Dies kann daran liegen, dass die Produzenten und/oder Verleiher diese Titel nicht bzw. noch nicht angemeldet haben. Das gilt für Filme wie zum Beispiel DER VORNAME (Regie: Sönke Wortmann) oder die Berlinale-Gewinner SYSTEMSPRENGER (Regie: Nora Fingscheidt) und ICH WAR ZUHAUSE, ABER(Regie: Angela Schanelec).DIE LOLADie Trophäe des Deutschen Filmpreises ist seit 1999 eine Art-Déco-Frauenfigur, die vom Motiv des ursprünglichen Filmbandes umhüllt ist. Die New Yorker Designerin Mechthild Schmidt (HouseWorks digital media) entwarf die Statuette. 2001 wurde sie nach einer Publikumsabstimmung „Lola“ getauft, angelehnt an starke Filmfiguren wie Marlene Dietrich in DER BLAUE ENGEL(1930), Barbara Sukowa in LOLA(1981) oder Franka Potente in LOLA RENNT(1998). Die Statuette selbst ist 30 cm hoch und 2,2 Kilo schwer. Die Skulptur besteht aus Bronze, die Spule aus Kupfer und der Sockelaus Messing. Sind alle Teile zusammengefügt, wird die Statuette komplett 24 Karat vergoldet, bzw. versilbert oder bronziert.