Energiepreisentlastung: Langfristige Perspektive fehlt

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Die Koalition hat sich endlich auf Maßnahmen zur Entlastung der Unternehmen und Bürger angesichts der steigenden Energiepreise geeinigt. Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) begrüßt grundsätzlich die beschlossenen Entlastungsmaßnahmen, fordert jedoch eine bessere Planungssicherheit und eine mittelfristige Perspektive bis Ende 2022.

DMB-Vorstand Marc S. Tenbieg dazu: „Die getroffenen Maßnahmen zur Entlastung gehen in die richtige Richtung – und entsprechen in Teilen unseren Forderungen. Insbesondere die Senkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe ist ein probates Mittel, um auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) schnell zu entlasten. Nichtsdestotrotz sind das nur Beruhigungspillen für den Moment. Um den Preisdruck aus der Wirtschaft zu nehmen und um den Inflationsängsten entgegenzuwirken, hätten die Entlastungen bis zum Jahresende beschlossen werden müssen – unter der Bedingung, diese alle drei Monate auf Effizienz und Angemessenheit zu überprüfen. Der Mittelstand braucht in diesen andauernden Krisenzeiten Planbarkeit, eine bessere Kalkulationsgrundlage und eine mittel- bis langfristige Perspektive statt temporärer Hilfen!“

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