INSA-Umfrage: 36 Prozent der Deutschen würden sich wieder für Friedrich Merz entscheiden, wenn Sie die Wahl zwischen ihm und Alice Weidel hätten

Bundeskanzler Dr. Friedrich Merz, Foto: Dr. Dr. Stefan Groß-Lobkowicz

INSA-CONSULERE fragte: „Angenommen, Sie könnten den deutschen Bundeskanzler direkt wählen und hätten die Wahl zwischen Friedrich Merz und Alice Weidel, für wen würden Sie sich dann am ehesten entscheiden?“

36 Prozent der Befragten würden sich am ehesten für Friedrich Merz entscheiden, wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten und die Wahl zwischen Friedrich Merz und Alice Weidel hätten. 27 Prozent sprechen sich für Letztere aus. Etwas weniger als ein Drittel (31 %) würde sich für keinen der beiden Politiker entscheiden. Vier Prozent können und zwei Prozent wollen diese Frage nicht beantworten.

Während männliche Befragte relativ-mehrheitlich und öfter als ihre weiblichen Pendants Friedrich Merz wählen würden (38 zu 34 %), sind hier letztere zwischen diesem und keinem der beiden Politiker (je 34 %) gespalten. Letzteres nennen Frauen noch einmal öfter als Männer (34 zu 27 %). Männliche Umfrageteilnehmer sprechen sich aber auch öfter für Alice Weidel aus (30 zu 25 %).

Befragte aus dem Westen Deutschlands würden sich bei einer Direktwahl des deutschen Bundeskanzlers relativ-mehrheitlich und folglich deutlich häufiger für Friedrich Merz entscheiden (39 zu 24 %). Ostdeutsche Befragte nennen hier hingegen deutlich häufiger und entsprechend relativ-mehrheitlich Alice Weidel (39 zu 24 %).

Nicht nur Wähler der Union selber (76 %) würden sich absolut-mehrheitlich für Friedrich Merz entscheiden, sondern auch jene der SPD (48 %) sowie der FDP (47 %) würden dies jeweils relativ-mehrheitlich tun. AfD-Wähler nennen hier absolut-mehrheitlich Alice Weidel (88 %). Wähler des BSW (46 %), der Grünen (51 %) sowie der Linkspartei (61 %) würden zumindest relativ-mehrheitlich keinen der beiden Politiker wählen. Zudem nennen hier 42 Prozent der Grünen-Wähler Friedrich Merz und 41 Prozent der BSW-Wähler Alice Weidel.

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Hermann Binkert ist 57 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Jurist ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE. Bevor er INSA im November 2009 in Erfurt gründete, war Binkert 18 Jahre im öffentlichen Dienst, zuletzt als Staatssekretär in der Thüringer Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Thüringen beim Bund, tätig. Heute gehört er zu den renommiertesten Meinungsforschern Deutschlands und erhebt Umfragen für Ministerien im Bund und in den Ländern, für alle Parteien und Fraktionen, die im Bundestag und in den Landtagen vertreten sind. Wöchentlich stellt INSA die Sonntagsfrage für die Bild am Sonntag und die BILD. Das Meinungsforschungsinstitut arbeitet für viele großen Verlage, z. B. Springer, Burda, Funke, Madsack. Es führt aber auch Fokusgruppengespräche und Testkäufe durch.