Hubert Aiwanger: „Der Standort Bayern bleibt für die Wirtschaft der sichere Hafen“

Portraitfoto Staatsminister Hubert Aiwanger, Rechte: StMWi/R.Kerl

Bayerns Wirtschaft behauptet sich weiterhin erfolgreich gegenüber dem negativen Bundestrend. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen verzeichnete Bayern für 2023 ein leichtes Wachstum von 0,3 Prozent. Auf Bundesebene gab es hingegen mit einem Minus von 0,3 Prozent eine Rezession. Dieses Bild habe sich bereits angekündigt, nun liegen die offiziellen Zahlen vor, so Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Der Standort Bayern bleibt für die Wirtschaft auch in schwierigen Zeiten der sichere Hafen. Unsere heimischen Unternehmen bewältigen auch unter schwierigsten bundespolitischen Bedingungen die Herausforderungen. Zu hohe Steuern und Energiepreise sowie bürokratische Belastungen ziehen aber auch unsere Wirtschaft runter. Der Bund muss unverzüglich handeln.“

Besonders widerstandsfähig zeigte sich das Verarbeitende Gewerbe im Freistaat mit einem realen Zuwachs von 1,7 Prozent. Bundesweit gab es hier einen leichten Rückgang von 0,3 Prozent. In stabiler Verfassung ist auch der Arbeitsmarkt. Laut dem neuestem Bericht ist die Arbeitslosenquote im März von 3,8 auf 3,7 Prozent gesunken. „Das ist der niedrigste Wert aller Bundesländer und bedeutet nahezu Vollbeschäftigung“, kommentiert der Wirtschaftsminister.

Mit Blick auf die Zukunft fordert Aiwanger Impulse für mehr Wachstum von der Bundesregierung. „Die Wachstumsprognose von 0,1 Prozent im Bund für dieses Jahr straft die Wirtschaftspolitik der Ampel ab. Das Zaudern vor notwendigen Weichenstellungen wie Steuersenkungen, Energiepreissenkungen, Bürokratieabbau oder der Flexibilisierung der Arbeitszeit sind brandgefährlich für die Wirtschaft. Je länger die Bundesregierung nicht handelt, desto mehr verlieren unsere Unternehmen an Wettbewerbsfähigkeit.“

 

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