Geboren 1972 in Princeton, N.J. hatte er schon in jungen Jahren das Glück, an der Seite vieler Stars wie Clark Terry, Scott Hamilton, Butch Miles, Dick Hyman, Hazy Osterwald, Till Brönner, Götz Alsmann uva. aufzutreten und mit Konzerten von Amerika bis Australien, von Zingst bis Zürich die Welt zu sehen. Gleichermaßen versiert auf Piano und Saxophon überzeugt er mit musikalischem Ideenreichtum und immensem Drive. Er wirkte an über 50 CD- Produktionen mit, von denen viele begehrte Auszeichnungen wie den „Preis der Deutschen Schallplatttenkritik“ oder den „Prix de l’Academie du Jazz, Paris“ erhielten. Unlängst wurde er für seine Verdienste um den klassischen Jazz in Europa als „Keeper of the Flame“ sowie mit dem begehrten „Jazz-Pott Award“ als „Best Progressive Artist“ geehrt.
Seit den 90er Jahren stand Chris Hopkins selbst oft als jüngstes Bandmitglied auf der Bühne. Jetzt freut er sich, zum ersten Mal einige der talentiertesten Jazz-MusikerInnen einer neuen Generation – u.a. entdeckt im Rahmen seiner Dozententätigkeit an der Hochschule für Musik in Köln und allesamt zwischen 23 und 33 Jahren jung – die internationalen „Young Lions“ und ihr nagelneues gemeinsames Album zu präsentieren:
In einer neuen Symbiose trifft musikalischer Tausendsassa auf jugendliche Energie, Sinatra-beeinflusste Vocals mit starker eigener Stimme – classy wie die originären Helden des Jazz-Gesangs und ohne überflüssigen Scat-Firlefanz – treffen auf virtuose instrumentale Improvisationsfreude. Kreativ und aktuell. Besondere Klangfarben liefern neben den mitreißenden Up-Tempo-Ensembles und melodiösen Gesangs-Nummern die kleinen Besetzungen innerhalb der Band. Gleich im ersten Titel „Bags‘ Groove“ glänzt der Preisträger des „Jungen Münchner Jazzpreises“ Matthieu Clement an seinem anderen Instrument, dem Vibraphon, als cooler Blues-Solist. In „Jive At Five“ greift Multi-Instrumentalist Chris Hopkins zum Alt Saxophon und liefert ein immens swingendes Solo ab, über das sich auch Komponist und Basie-Ikone Harry „Sweets“ Edison, mit welchem Hopkins 1994 noch selbst auf der Bühne stand, gefreut hätte. In Hoagy Carmichaels „Stardust“ brillilert der Band-Leader als harmonisch raffinierten Improvisator mit elegantem Sound. Ebenfalls aus Carmichaels Feder stammt „Rockin‘ Chair„, welches Thimo Niesteroks Plunger-Trompete so lyrisch-expressiv und anders als auf Vol. 1 präsentiert, dass dieser zweite Take unbedingt als Special Bonus Track das Album abrundet. Die Alben Vol 1 und 2 bilden übrigens als Set1 und Set2 ein komplettes Konzert ab mit den Titeln genau in der Reihenfolge wie live gespielt.
* „Shooting Star“ Thimo Niesterok (D, Jg. 1996) mit schönem, strahlendem Ton, wurde bereits zu Jazzfestivals nach Japan und Südkorea eingeladen und ist ohne Zweifel schon jetzt Deutschlands führender Swing-Trompeter seiner Generation.
* Tijn Trommelen (NL, Jg. 1996), aufstrebender Gitarrist aus den Niederlanden und Europas neuer charismatischer Vocal-Star im lässigen Sinatra-Style mit ausdrucksstarker Stimme und persönlichem Sound.
* Caris Hermes (D, Jg. 1991), umtriebige und vielseitige Kontrabass-Absolventin der Folkwang Universität wurde u.a. soeben mit dem WDR-Jazzpreis ausgezeichnet und zu Produktionen mit der WDR-BigBand eingeladen.
* Mathieu Clement (LUX, Jg. 2001), unerhört virtuoser Multi-Instrumentalist an Schlagzeug und Vibraphon, trat in renommierten Häusern wie der Philharmonie seines Heimatlandes Luxemburg oder dem Stadtgarten Köln auf. Soeben gewann er das Finale des „Jungen Münchner Jazzpreises“.