Münchner Filmemacherin Angelika Weber hatte Hermann Levi einst entdeckt

Detail des Fotos Hermann Levis von Theodor Hilsdorf aus der Sammlung des Münchner Stadtmuseums, Quelle: Hans Gärtner

Hermann Levi war das ALTER EGO von Richard Wagner und gefeierter
Dirigent der Uraufführung der Oper „Parsifal“. Jahrelang war der Künstler aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwunden, doch dann hatte ihn die Münchner Filmemacherin Angelia Weber entdeckt. Während Levi mittlerweile eine Renaissance feiert und ein Gedenkjahr ihm zur Ehre in diesem und im vergangenen Jahr stattfindet, war weber schon viele Jahre auf den Spuren des am 7. November 1839 in Gießen geborenen und am 13. Mai 1900 in München verstorbenen Künstlers. Eigentlich ist es Frau Weber zu verdanken, das ein Künstlergenie wieder Einzug in das öffentliche Bewusstsein fand.

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In Erinnerung an Hermann Levi wurde die Orchesterakademie der Bayerischen Staatsoper im Rahmen des Gedenkkonzertes am 23. Juli unter der musikalischen Leitung von Kirill Petrenko in die Hermann-Levi-Akademie des Bayerischen Staatsorchesters umbenannt. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft wurde seit den 1930er-Jahren die Anerkennung für das Schaffen Levis vernachlässigt. Mit der Umbenennung der Orchesterakademie soll dies nun behoben und dem Schaffen von Hermann Levi erneut die ihm gebührende Bedeutung zugemessen werden.

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