Peter Sloterdijk: Zur Lage der Welt

Peter Sloterdijk, Screenshot You Tube
Quelle: You Tube

SRF Kultur Am 09.04.2019 veröffentlicht Peter Sloterdijk provoziert. Seine philosophischen Zeitdiagnosen und politischen Stellungnahmen lösen immer wieder heftige Debatten aus. Yves Bossart spricht mit dem philosophischen Schwergewicht und fragt: Wie stehen die Zeichen der Zeit? Und wie geht es dem Menschen in der Globalisierung? Peter Sloterdijk gilt nicht nur als einer der wichtigsten deutschen Intellektuellen, sondern auch als ebenso risikofreudiger wie schwerverständlicher Denker am Puls der Zeit. Der Philosoph wurde 1983 mit seinem Werk «Kritik der zynischen Vernunft» zum philosophischen Shooting-Star. Danach legte er zahlreiche Bestseller vor und provozierte heftige Debatten, zuletzt anlässlich der Flüchtlingskrise, als er Anfang 2016 Angela Merkels Willkommenskultur kritisierte. Immer geht es dem Karlsruher Philosophen um den Menschen und die Blasen, in denen er seine unvollkommene Existenz verbringt. Yves Bossart spricht mit dem 71-jährigen Enfant terrible, Meisterdenker und Fahrradfahrer über sein Denken und die Zeichen der Zeit. Literatur: Peter Sloterdijk: «Du musst dein Leben ändern. Über Anthropotechnik», Frankfurt am Main 2009. Sternstunde Philosophie vom 7. April 2019

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Über Sloterdijk Peter 6 Artikel
Prof. Dr. Peter Sloterdijk, geboren 1947, studierte von 1968 bis 1974 in München und an der Universität Hamburg Philosophie, Geschichte und Germanistik. Sloterdijk zählt zu den einflußreichsten Philosophen der Gegenwart. Seit 2001 ist er Rektor der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe sowie dort Professor für Philosophie und Ästhetik. 2001 und 2002 war er Fellow des Kollegs Friedrich Nietzsche. Seit 2002 moderiert der mit Rüdiger Safranski Im Glashaus: Das Philosophische Quartett im ZDF. Er ist Träger einer Vielzahl von Auszeichnungen, zuletzt erschienen die Bücher: „Du mußt dein Leben ändern: Über Anthropotechnik“, „Philosophische Temperamente: Von Platon bis Foucault“, „Scheintod im Denken: Von Philosophie und Wissenschaft als Übung.“