Wadephuls Gastarbeiter-Mythos? Fakten sprechen eine klare Sprache!

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Außenminister Johann Wadephul verbreitet mit seiner Aussage, „Menschen aus der Türkei haben das Wirtschaftswunder möglich gemacht“, eine historische Unwahrheit, die als politische Schönfärberei und Geschichtsklitterung zu verurteilen ist.

Das deutsche Wirtschaftswunder begann bereits mit der Währungsreform und der sozialen Marktwirtschaft unter Ludwig Erhard im Jahr 1948 und erreichte seine Hochphase in den 1950er Jahren, lange bevor das Anwerbeabkommen mit der Türkei 1961 abgeschlossen wurde.

Millionen Deutsche, darunter Vertriebene, „Trümmerfrauen“ und Heimkehrer, haben unter schwersten Nachkriegsbedingungen Deutschland wieder aufgebaut und das Bruttoinlandsprodukt verdreifacht.

Die türkischen Gastarbeiter kamen erst als Folge dieses Erfolgs, um den Fachkräftemangel zu beheben, sie trugen ab den 1960er Jahren zur weiteren wirtschaftlichen Expansion bei, konnten das Wirtschaftswunder selbst aber nicht „möglich machen“.

Wadephuls falsche Darstellung verharmlost die Opfer und Leistungen der damaligen Generation und widerspricht klar belegbaren historischen Daten. Eine solche Fehlinformation ist inakzeptabel und gefährdet das korrekte historische Bewusstsein. Fakten statt politischer Propaganda müssen gelten!

Über Sylvia Pantel 21 Artikel
Sylvia Maria Pantel (1. Januar 1961 in Düsseldorf) ist eine deutsche Politikerin, die der Werteunion angehört und zuvor Mitglied der CDU war. Von 2013 bis 2021 vertrat sie die CDU im Deutschen Bundestag während der 18. und 19. Legislaturperiode. Bei den Bundestagswahlen 2013 und 2017 gewann Pantel den Wahlkreis Düsseldorf II und zog jeweils direkt ins Parlament ein. 2021 verfehlte sie jedoch sowohl das Direktmandat als auch den Wiedereinzug über die Landesliste der CDU Nordrhein-Westfalen, auf der sie Platz 40 innehatte. In der 19. Legislaturperiode war sie ordentliches Mitglied des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Darüber hinaus arbeitete sie als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, im Ausschuss für Inneres und Heimat sowie im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Pantel engagierte sich viele Jahre als Kreisvorsitzende der Frauen-Union Düsseldorf und führte zudem den CDU-Ortsverband Düsseldorf-Rath. Sie gehörte dem Kreisvorstand des CDU-Kreisverbandes Düsseldorf an und war von 2013 bis 2021 Mitglied im Bundesvorstand der Frauen-Union. Außerdem ist sie Mitglied der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, dem Arbeitnehmerflügel der CDU. In einem Interview mit der Rheinischen Post bekundete sie ihr Interesse an einer weiteren Bundestagskandidatur. Am 28. März 2024 erklärte Pantel ihren Austritt aus der CDU und trat anschließend der Werteunion bei. Zuvor hatte sie alle Parteiämter niedergelegt und einen Wechsel zur Werteunion unter der Führung von Hans-Georg Maaßen nicht ausgeschlossen. Heute ist Pantel Landesvorsitzende der Werteunion Nordrhein-Westfalen sowie stellvertretende Bundesvorsitzende. Für die Bundestagswahl 2025 kandidierte sie als Direktkandidatin im Düsseldorfer Süden.