vbw würdigt auf Bayerischer Wirtschaftsnacht Kultur des Vertrauens in Bayern – Hatz fordert beim Klimaschutz „Dreiklang aus Ökonomie, Ökologie und Sozialem“

Bayerische Wirtschaftsnacht 2019, Foto: Stefan Groß

vbw Präsident Wolfram Hatz hat auf der diesjährigen „Bayerischen Wirtschaftsnacht“ die „Kultur des Vertrauens und Zutrauens“ zwischen Politik und Wirtschaft in Bayern gewürdigt. „Wir haben seit der letzten Wirtschaftsnacht gemeinsam mit der Bayerischen Staatsregierung wichtige Projekte auf den Weg gebracht, zum Beispiel die `Fachkräftesicherung+´. Den Umweltpakt weiten wir zum Klima- und Umweltpakt aus. Und wir ziehen mit der Staatsregierung bei der Umsetzung der Hightech Agenda Bayern an einem Strang“, sagte Hatz in Anwesenheit von Ministerpräsident Dr. Markus Söder, vielen Mitgliedern des bayerischen Kabinetts und rund 400 weiteren Gästen in den Eisbach-Studios. 

Den Klimakompromiss der Bundesregierung bezeichnete Hatz als Schritt in die richtige Richtung: „Der Beschluss setzt überwiegend auf marktwirtschaftliche Instrumente und stützt damit die Konjunktur in schwieriger Zeit.“ Hatz stellte klar, dass sich die vbw zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz bekennt. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass die Grundlagen für einen effektiven Klimaschutz vorher von derWirtschaft entwickelt werden müssen. „Das gelingt nur mit einem vernünftigen Dreiklang aus Ökonomie, Ökologie und Sozialem“, so Hatz. Er machte darauf aufmerksam, dass Deutschland selbst mit dem Radikalsten aller Klimaschutzprogramme die Welt nicht wird retten können. „Aber wenn wir der Welt zeigen, dass Klimaschutz Wohlstand sichert und Jobs schafft, werden uns andere Länder folgen. Verbote sind daher der falsche Weg. Stattdessen müssen wir auf Technologie und Innovation setzen.“ 

Mit Blick auf die Bundespolitik rief Hatz zu mehr Elan bei der Bewahrung der Grundlagen des Wohlstands in Deutschland und beim Abwenden eines Wirtschaftsabschwungs auf. Er kritisierte, dass sich hier immer mehr eine Kultur des Misstrauens gegenüber Wirtschaft und Unternehmern breitmacht. „Jüngste Beispiele sind die Pläne für ein Unternehmensstrafrecht, die unsere Betriebe unter Generalverdacht stellen, und die immer weiter ausufernden Aufzeichnungspflichten“, sagte Hatz. Er stellte klar: „Es sind die Unternehmen, die Arbeitsplätze in unserem Land schaffen. Es sind die Unternehmen, die mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Steuern erwirtschaften, die unser Land am Laufen halten, und die einen großen Beitrag zum Erhalt des sozialen Friedens leisten.“

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