Wagner und Fortuny in Venedig

Inmitten der Vorbereitungen zu Wagners 200. Geburtstagin diesem Jahrkann man gewiss ohne Übertreibung behaupten, dass Venedig eine Vorreiterrolle einnimmt. In dem nach dem verheerenden Brand vom Jahre 1996 wieder aus der Asche auferstandenen Teatro La Fenice wurde der sächsische Komponist gemeinsam mit dem im gleichen Jahr geborenen Giuseppe Verdi bereits im vergangenen November mit einer Tristan und Isolde– Erstaufführungbedacht, die der Koreaner Myung-Whung Chung zwei Tage nach Verdis Otello dirigierte. Parallel zur Inszenierung, die sich Wagners Vorstellung eines „unsichtbaren Theaters“ viel mehr näherte als den meisten in seinem Herkunftsland …

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Dr. Anna Zanco-Prestel, hat Literaturwissenschaften (Deutsch, Französisch und Italienisch) und Kunstgeschichte in Venedig, Heidelberg und München studiert. Publizistin und Herausgeberin mit Schwerpunkt Exilforschung. U.d. Publikationen: Erika Mann, Briefe und Antworten 1922 – 69 (Ellermann/DTV/Mondadori). Seit 1990 auch als Kulturkoordinatorin tätig und ab 2000 Vorsitzende des von ihr in München gegründeten Kulturvereins Pro Arte e.V.

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