Anstatt sich um soziale Probleme zu kümmern, fährt SPD-Kanzler Olaf Scholz zum NATO-Gipfel

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„Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, (…) auf diesem Wege möchte ich Sie nochmal an Ihr Versprechen erinnern, welches Sie mir in der letzten Wahlkampfperiode nicht nur als Politiker, sondern wortwörtlich „von Mann zu Mann“ gegeben haben, nämlich dass Sie sich stark machen, dass Sie sich einsetzen wollen für eine bessere Bezahlung, für eine bessere Patientenversorgung, aber auch für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege.“ Mit diesem dringenden Appell richtet sich der bekannte Intensivpfleger Ricardo Lange an Olaf Scholz. Er warnt in seinem Video (https://bit.ly/3Adlu56), dass Menschen nicht nur vernachlässigt werden und leiden, sondern auch sterben, weil einfach nicht genug Personal da ist.
Doch was macht Bundeskanzler Olaf Scholz statt sich um die drängendsten sozialen Probleme in unserem Land zu kümmern? Er fährt auf den Nato-Gipfel nach Madrid und verspricht zukünftige Investitionen ins Militär zwischen 70 und 80 Milliarden jährlich. Ich finde diese Politik heuchlerisch! Denn das Geld, das man für neue US-Atombomber und andere Waffen zum Fenster herauswirft, fehlt in den Taschen der Rentnerin oder der Alleinerziehenden, die die steigenden Preise nicht mehr bezahlen kann, und es fehlt, um in der Pflege endlich für Entlastung zu sorgen. Statt immer mehr Geld in Waffen und Kriege zu investieren, braucht es endlich Maßnahmen für eine gute Pflege, anständige Löhne und Arbeitsbedingungen in den Pflegeberufen!
Quelle: Facebook
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Sahra Wagenknecht, geboren in Jena, ist eine deutsche Volkswirtin, Publizistin und Politikerin (PDS, Die Linke).