Der FC Barcelona – mes que un club, oder eben doch nur Messi?

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Einst dominierte der FC Barcelona mit seinem Tikitaka-Fußball ganz Europa. Die Katalanen holten zwischen 2006 und 2011 dreimal die Champions League. 2015 folgte ein weiterer Triumph. Dabei wurde kein Name so mit dem Erfolg der Blaugrana verbunden, wie der von Lionel Messi. Der argentinische Superstar hat Barca in den letzten 20 Jahren auf ein neues Level gehoben und die Weltmarke FC Barcelona erstrahlen lassen. Doch der Glanz der stolzen Katalanen verblasst immer mehr.

Der Umbruch, wie ihn beispielsweise die Bayern nach der Ära von Robbery vollzogen haben, wurde verpasst. Und jetzt will auch noch Messi weg. Nun wird sich zeigen, ist Barca wirklich „mes que un club“ (mehr als nur ein Klub), oder doch nur eine große Messi-Show? Der FC Barcelona befindet sich am Scheideweg, um die schlimmste Krise der jüngsten Vergangenheit doch noch irgendwie abzuwenden.

Messi hat genug

Messi ist mittlerweile wenig überraschend der dienstälteste Spieler im Kader der Katalanen. Zusammen mit Gerard Piqué und Sergio Busquets war er es, der die Goldene Ära von Barca Anfang der 2010er Jahre einleitete. Das Trio gehört auch jetzt noch zu den Stammkräften, doch Piqué und Busquets scheinen ihren Zenit mittlerweile überschritten zu haben. Auch einstige Superstars wie Luis Suarez (33) oder Arturo Vidal (33) sind nicht gerade Spieler, um die herum eine erfolgreiche neue Mannschaft aufgebaut werden kann. Daher soll das Duo laut https://www.barcawelt.de/news/ in diesem Sommer den Klub verlassen. Messi hingegen will man unter allen Umständen halten, doch der sechsfache Weltfußballer hat seine Entscheidung längst getroffen.

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In der Vergangenheit wurde der 33-Jährige schon mehrfach mit einem Wechsel in Verbindung gebracht, doch noch nie war es so konkret wie in diesem Sommer nach dem 2:8-Debakel in der Königsklasse gegen die Bayern. Messi ist mit der Entwicklung des Klubs alles andere als zufrieden. Reibungen in der Führungsetage sollen seinen Entschluss nur noch bestärkt haben. Zuletzt fehlte der Weltstar unentschuldigt im Training. Messi meint es ernst. Ein Wechsel zu Manchester City steht im Raum. Das wäre für Barca endgültig der Super-Gau. Bereits jetzt, mit Messi, muss sich Barcelona schon bei den Live-Wetten auf https://extra.bet365.com/news/de/ in der Champions League mit der Außenseiterrolle zufriedengeben. Bei einer Titelquote von 17,00 (Stand: 04.09.) fehlen bereits Welten auf die Top-Favoriten ManCity (5,00) und Bayern München (5,50). Nicht auszudenken, was ein Abschied des Argentiniers für Auswirkungen auf den Verein hätte.

Streit nach 20 erfolgreichen Jahren?

Doch genau mit diesem Szenario muss sich Barca konkret auseinandersetzen. Der neue Coach Ronald Koeman soll, wie auf https://sportbild.bild.de/fussball/primera-division/ beschrieben, ebenfalls eine entscheidende Rolle dazu beigetragen haben. Der Niederländer hat Messi scheinbar sämtliche Sonderrechte innerhalb des Vereins gestrichen, was den Angreifer in seinem Vorhaben nur noch bestärkt haben soll. Nun droht Messi den Klub sogar im Streit zu verlassen. Barca will ihn nicht ablösefrei ziehen lassen. Die Klausel, die ihm das erlaubt hätte, sei schon abgelaufen. Stattdessen fordern die Katalanen eine utopische Summe in Höhe von 700 Millionen Euro. Damit könnte man auf einen Schlag eine neue Mannschaft aufbauen, doch eine derartige Ablöse werden nicht einmal die Klubs aus der Premier League bezahlen. Die Causa Messi erschwert den Umbruch in Barcelona enorm. Der Klub sollte Messi einfach gebührend verabschieden. Der Superstar hat sich in seinen 20 Jahren bei Barca zum wichtigsten Spieler der Vereinsgeschichte entwickelt. Dass er mit 33 Jahren nochmal eine neue Herausforderung antreten will, ist nur legitim. Auch wenn es schmerzhaft wird für Barca, doch dass dieser Tag einmal kommen wird, war jedem in Barcelona bewusst. Jetzt muss der Klub zeigen, dass er wirklich mehr ist, als nur ein Klub. Dass er nicht nur aus Lionel Messi besteht und dass die Stars auch nach Barcelona kommen wollen, wenn der Dribbelkünstler aus Argentinien nicht mehr da ist. All das wird zur Mammutaufgabe für die anstehende Saison. Trainer und Sportdirektor wurden bereits ausgetauscht. Vielleicht wird auch die Vereinsführung abgesetzt. Doch am Ende entscheidet das, was auf dem Platz passiert. Und da muss sich ebenfalls Grundlegendes ändern. Frischer Wind durch junge, hungrige Spieler. Barcelona sollte den Zug nicht noch einmal verpassen, bevor man völlig in der Versenkung verschwindet. Ein Messi, bei allem Respekt vor seiner Leistung und seinen Verdiensten, ist eben mit 33 Jahren auch nicht die Zukunft. Das sollte man in Ba

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