Kardinal Meisner ist mein Ortsbischof. Fast könnte man von ihm sagen, was Schiller über Wallenstein schrieb: „Von der Parteien Gunst und Hass verwirrt, schwankt sein Charakterbild in der Geschichte.“ Als er aus Berlin kam, war er vom Kölner Domkapitel zunächst nicht gewollt und auch er, so sagte er gleich ganz freimütig, hatte sich keineswegs nach Köln gedrängt. Es war die prophetische Tat Papst Johannes Pauls II., der im Jahr 1988 entschied, einen deutschen Bischof aus dem Osten der Geschichte voraus in den deutschen Westen zu entsenden, einen Mann aus einer bedrängten Kirche in ein wohl situiertes Bistum.
Der Kardinal, der aus dem Osten kam
Finanzen
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Deutschland ist ein Steuerparadies für den Geldadel. Die im Grundgesetz ausdrücklich vorgesehene Vermögensteuer wurde bis 1997 erhoben und damals von der Bundesregierung unter Helmut Kohl (CDU) zusammen mit der FDP ausgesetzt. Sie könnte jederzeit wieder erhoben werden so wie in Frankreich, Spanien, Luxemburg, Norwegen und der Schweiz. […]
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