Wir hatten die Gelegenheit, den Nissan Juke Hybrid für sechs Wochen ausgiebig zu testen. In einem frischen, sommerlichen Gelb hat er sich sowohl in der Stadt – in unserem Fall München – als auch bei längeren Fahrten in die Natur bewährt. Unsere Roadtrips führten uns unter anderem nach Österreich.
Da wir den Nissan Juke bereits kannten, waren wir besonders gespannt auf die Unterschiede der Hybrid-Version. Wie fährt er sich im Vergleich? Welche Vorteile bringt das neue Antriebskonzept mit sich? Diese Fragen begleiteten uns auf jeder Fahrt – ob im Stadtverkehr oder auf der Landstraße.
Was bedeutet eigentlich ‚Hybrid‘?
Ein Hybridfahrzeug kombiniert zwei Antriebsarten: einen klassischen Verbrennungsmotor und einen Elektromotor. Beim Nissan Juke Hybrid arbeiten diese beiden Systeme intelligent zusammen, um Kraftstoff zu sparen und die Effizienz zu steigern. Besonders in der Stadt fährt der Juke oft rein elektrisch – lautlos und emissionsfrei. Der Elektromotor wird dabei automatisch vom Fahrzeug gesteuert und durch Rekuperation (Energierückgewinnung beim Bremsen) oder den Verbrenner wieder aufgeladen. Man muss also nicht an die Steckdose – das macht ihn besonders alltagstauglich.
Auffällig anders: Das Design des Nissan Juke Hybrid
Der Nissan Juke ist und bleibt ein echter Hingucker – und das gilt auch für die Hybrid-Version des Modelljahres 2024. Mit seiner markanten Frontpartie, den scharf gezeichneten LED-Tagfahrlichtern und der coupéhaften Silhouette hebt er sich deutlich von der Masse ab. Die zweifarbige Lackierung in knalligem Gelb mit schwarzem Dach sorgt für einen frischen, sportlichen Look.
Besonders auffällig sind die muskulösen Kotflügel und die kräftige Schulterlinie. Die Türgriffe hinten sind dezent in der C-Säule integriert und sorgen für eine cleane Seitenansicht. Im Innenraum setzt sich der selbstbewusste Auftritt fort: Hochwertige Materialien, eine aufgeräumte Mittelkonsole und moderne Digitalanzeigen schaffen ein funktionales Cockpit.
Hybrid, aber dynamisch: Das Fahrgefühl im Juke
Wer denkt, ein Hybrid fahre sich automatisch träge oder rein auf Effizienz getrimmt, wird im Nissan Juke Hybrid positiv überrascht. Schon beim Anfahren spürt man die elektrische Unterstützung: Der Juke startet leise, fast lautlos, im Elektromodus – ideal für den Stadtverkehr. Sobald mehr Leistung gefordert ist, schaltet sich der Benzinmotor nahtlos zu. Das Zusammenspiel erfolgt angenehm unauffällig – unterstützt vom Automatikgetriebe.
Effizient unterwegs – auch ohne Stecker
Einer der größten Vorteile des Nissan Juke Hybrid liegt ganz klar in seiner Effizienz. Ohne externe Lademöglichkeit fährt man dennoch oft rein elektrisch – besonders im Stadtverkehr. Im Alltag pendelte sich der Durchschnittsverbrauch bei uns auf etwa 4,0 bis 6,0 Litern pro 100 Kilometer ein.
Alltagstauglich trotz Kompaktmaß
Trotz seiner sportlich-kompakten Maße zeigt sich der Nissan Juke Hybrid im Alltag überraschend praktisch. In der Stadt ist er wendig, lässt sich leicht einparken und fühlt sich auch in engen Gassen oder Parkhäusern zuhause. Die erhöhte Sitzposition verschafft einen guten Überblick. Der Kofferraum bietet rund 354 Liter Volumen und ist durch umklappbare Sitze flexibel erweiterbar.
Modern vernetzt: Technik, Infotainment & Assistenzsysteme
Der Nissan Juke Hybrid 2024 ist technisch gut ausgestattet: Digitalcockpit, Touchscreen, Apple CarPlay und Android Auto sind mit an Bord. Zahlreiche Assistenzsysteme wie Spurhalteassistent, Notbremsfunktion oder Around-View-Monitor sorgen für Sicherheit und Komfort.
Fazit: Der Nissan Juke Hybrid – stylisch, effizient, alltagstauglich
Der Nissan Juke Hybrid 2024 verbindet markantes Design, moderne Technik und Effizienz. Besonders im Stadtverkehr punktet er mit seinem elektrischen Anteil. Nach sechs Wochen mit dem Nissan Juke Hybrid können wir nur schwer Abschied nehmen – zu sehr haben wir seinen Charakter, den durchdachten Antrieb und seine Alltagstauglichkeit schätzen gelernt.
Fotos: NISSAN